Menü
Buchtipp des Tages

48 verschwundene Länder

Buchtipp des Tages
Von Roman Steiner
Gideon Defoe: Atlas der  ausgestorbenen Länder

Gideon Defoe: Atlas der ausgestorbenen Länder

Bild: Z

Staaten sterben. Manchmal ist es Mord. Manchmal ein Unfall. Manchmal liegt es daran, dass sie von Anfang an zu lachhaft waren, um überhaupt zu existieren.

Einige wenige gleiten unbemerkt von der Landkarte. Oft lautet die Todesursache: waren zu gierig geworden oder Napoleon tauchte auf oder Moskitos. Hin und wieder halten sie einfach ein Referendum ab und wählen sich selbst aus dem Dasein.

In diesem witzigen Atlas nimmt uns Gideon Defoe mit in eine Wunderkammer der Geschichte und erkundet so unterhaltsam wie vergnüglich die skurrilen, bizarren und mysteriösen Schicksale von 48 Ländern, die es heute aus unzähligen und teilweise absurden Gründen nicht mehr gibt, unter anderem die Republik Flaschenhals oder die Erfrischungsinseln.

Info: Gideon Defoe: Atlas der ausgestorbenen Länder, Verlag: Knesebeck, 240 Seite zu 21.5 x 14 cm (gebunden), 22 Euro. Hier bestellen.