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Klassiker der Literatur

Szenen und Zitate im Dätzinger Schloss

Norbert Eilts mit seinem Bühnenprogramm “Humor ist, wenn man trotzdem lacht” im Maltesersaal.
Von Peter Maier
Klassische Texte neu interpretiert: Norberts Eilts ließ kurzweilige und tiefsinnige Autoren zu Wort kommen.

Klassische Texte neu interpretiert: Norberts Eilts ließ kurzweilige und tiefsinnige Autoren zu Wort kommen.

Bild: Z

Dätzingen. Unter dem Motto „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ erlebte das Publikum auf Schloss Dätzingen das gleichlautende Programm von Norbert Eilts, der mit Jagdhornklängen, schauspielerischer Spielfreude und sprachlicher Raffinesse klassische literarische Werke neu interpretierte.

Texte von Autoren wie Joachim Ringelnatz, Mark Twain, Friedrich Hölderlin, Theodor Storm und Wolfgang Borchert wurden mit Witz und Gefühl auf die Bühne gebracht.

Besonders stach dabei die Kurzgeschichte “Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels” von Wolfgang Borchert hervor, die als Höhepunkt der Veranstaltung diente.

Freundschaft aus Missverständnissen

Die Geschichte schildert die Begegnung zweier Männer, die durch ihr gemeinsames Lispeln zunächst Missverständnisse erleben, aber am Ende Freundschaft schließen. Die Darstellung zeigte dabei, dass Humor oft in den Momenten entsteht, in denen das Leben besonders herausfordernd ist.

Der Abend bot den Zuschauern eine „Immuntherapie“ für die Seele, indem er sie daran erinnerte, dass Lachen und Humor wichtige Ressourcen zur Bewältigung des Alltags sein können.

Insgesamt war es ein unterhaltsamer und zugleich tiefsinniger Abend, der das Publikum sowohl zum Nachdenken als auch zum herzhaften Lachen brachte.

Info

Siehe auch unter www.norberteiltswortkino.de und unter www.kulturkreis-grafenau.de im Netz.