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Buchtipp des Tages

Fremd gewordene Heimat

Hunger, Armut und Allgegenwärtigkeit des Todes treiben den jungen Gori um 1927 aus dem kargen Alltag im schweizer Maggiatal ins ferne Kalifornien.
Von Roman Steiner
Plinio Martini: Nicht Anfang und nicht Ende

Plinio Martini: Nicht Anfang und nicht Ende

Bild: Z

Hunger, Armut und Allgegenwärtigkeit des Todes treiben den jungen Gori um 1927 aus dem kargen Alltag im schweizer Maggiatal ins ferne Kalifornien.

Zurück lässt er seine erste Liebe, Maddalena, seine Familie und Freunde. Zwanzig Jahre später kehrt Gori, geplagt von nicht endendem Heimweh, in seine Heimat zurück und findet nichts mehr, wie es war. Maddalena ist tot, die Mutter behindert und der Vater alt und gebrechlich geworden. Die in der Ferne ersehnte Heimat ist selbst fremd geworden.

Info: Plinio Martini: Nicht Anfang und nicht Ende. Verlag: Limmat, 240 Seiten (gebunden), Preis: 28 Euro. Hier bestellen.