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Nachbarn in Not

Sindelfingen: Zähne zusammenbeißen hilft nicht immer

Der Sindelfinger Verein hilft unbürokratisch, wenn Menschen unverschuldet in Krisensituationen geraten.
Von Renate Lück
Zu einem menschenwürdigen Leben gehören funktionierende Zähne. Wenn die Kosten den Beitrag der Krankenkasse überschreiten, gibt es ein Problem.

Zu einem menschenwürdigen Leben gehören funktionierende Zähne. Wenn die Kosten den Beitrag der Krankenkasse überschreiten, gibt es ein Problem.

Bild: RomanR / Adobe Stock

Wenn man allein alt wird und die Rente sehr niedrig ist, wirft einen schnell mal etwas aus der Bahn. „Nachbarn in Not“ hilft auch hier.

Irmgard K. arbeitete im Lager einer Textilfirma. Ihr Lohn war gerade ausreichend, aber die Rente danach entsprechend niedrig. Die 78-Jährige erhält deshalb aufstockende Grundsicherungsleistungen. Ihre belastende Familiengeschichte versuchte sie lange Zeit durch Alkoholkonsum zu vergessen. Ärzte und Therapeuten halfen ihr, aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Es verlangte ihr große Willensstärke ab, aber sie hat es geschafft.

Zur Ruhe gekommen ist sie auch bei Wanderungen in den Bergen. Das kann sie nun aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Sie hatte einen Herzinfarkt. Außerdem plagt sie eine chronische Bronchitis, und wegen des Tinnitus hört sie sehr schlecht. Das beeinträchtigt alles die Kommunikation mit den Wanderfreunden, die noch leben.

Kasse übernimmt Restbetrag nicht

Finanziell belastet hat sie nun aber der nötige Zahnersatz. Der Zahnarzt, der um ihre Lage weiß, hat die Behandlung schon so kostengünstig wie möglich gestaltet. Aber es bleibt noch ein Restbetrag, den die Krankenkasse nicht übernimmt.

Die Sozialarbeiterin, die den Antrag bei „Nachbarn in Not“ für sie stellte, bat auch darum, die bescheidene und freundliche Frau in die „Seniorenliste“ aufzunehmen. Dann wird sie regelmäßig besucht und – wenn nötig – unterstützt.

Die Spendenkonten

Wenn Sie „Nachbarn in Not“ unterstützen wollen, damit die Hilfsorganisation helfen kann, dann überweisen Sie eine Spende an die Vereinigten Volksbanken, IBAN: DE81 6039 0000 0200 2500 00, BIC: GENODES1BBV oder an die Kreissparkasse Böblingen, IBAN: DE18 6035 0130 0003 0399 99, BIC: BBKRDE6B.

Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.nachbarn-in-not.de und auf Facebook.

Die Spender im September

Nachbarn in Not bedankt sich bei allen genannten und nicht genannten Spendern, die die Hilfsorganisation im September unterstützt haben:

Charalampos Agelastopoulos, Elke Ammer, Gabriele Bartel, Angelika Bercher-Hajek, Heiderose Bestenreiner, Ingrid Bitter, Werner Bök, Petra Braun, Ute Brenner, Thomas und Marianne Buck, Jürgen und Ilke Büchler, Michael Bunse, Volker und Karin Carle, Damengolf GCS Turnier, Dipl.Ing. Helmut und Heidrun Dinkelacker, Hans und Brigitte Ditting, Rainer Dittrich-Ebenhöch und Brigitte Ebenhöch, Oliver Drechsler, Doris Eberle, Werner Eitelbuss, Lore Elwert, Volker und Marianne Ernstberger,

Johannes Fels, Anneliese Finkbeiner-Hussinger, Rüdiger und Ingrid Frey, Roland und Sonja Gann, Josef und Erika Gerken, Hannelore Gerscht, Brigitte Götz, Hans-Joachim Goldhamer, Horst und Sigrid Graser, Volker und Sabine Graser, Werner Graser, Irmgard Günther, Hans und Marianne Haas, Jürgen und Ute Hecht, Stefan Hees und Eva Nosal, Ursula Helm, Hartmut und Ingrid Henning, Horst Hildebrandt, Olaf Hinkelmann, Dore Huber,

Rita Illek, Helgard Israel, Günter Janoch, Klaus-Detlef und Gudrun Jokisch, Wolfgang und Irene Kaiser, Reiner und Ingrid Kargl, Norbert und Regine Kesseler, Eveline Klement, Damian Kobienia, Hilde Koch, Ingrid Köhnlein, Jürgen Körber, Renate Körber, Rolf Krieg, Wolfgang Kühn, Helga Lange, Ilse Lautenschlager, Bernd-Martin Lembke, Joachim und Ute Link, Ewald und Renate Lück, Gunda Markert, Isolde Müller, Uwe und Claudia Müssigmann, Jutta Nachbauer, Ursula Neknez, Marianne Niethammer,

Roland und Edda Oberhoffner, Johann und Helga Pöss, Rolf Pogadl, Sibylle Proszamer, Andrea Pywell, Dietrun Rädeker, Helmut und Gisela Rapp, Regina Rapp-Jungbauer, Ulrike Rathgeber, Dr. Guido und Angelika Rentschler, Eberhard Rommel Stiftung, Alexander Roosen, Peter Rose, Patrick und Beate Ruiz Martin, Jörg Ruoff, Ralf und Angelika Rzepka,

Rechtsanwalt Rüdiger Schatz, Klaus-Dieter Schick und Nicole Kluger-Schick, Konrad und Ingrid Schmid, Manfred und Doris Schmidt, Hermann Schmied, Jürgen Schmiedl, Barbara Schuhmacher-Deetjen, Katharina Schwarzer, Ingrid Schweiker, Norbert und Rita Seidler, Heinz Jorg Staber, Stern-Apotheke, Egon und Margot Trompeter, Bärbel Ueckert, Horst und Margot Uhel, Sabine Wehle, Ulrich und Susanna Weiprecht, Margot Welte, Georg und Monika Wendel, Ursula Wenzel, Sabine Wolf, Silvia Wolfangel, Erika Woloszyn, Doris Wurzel.