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Gesellschaft

Sindelfingen: Bei allem Schmerz eine bessere Zukunft

Die Aktion „Nachbarn in Not“ hilft Menschen in Krisensituationen, wenn Behörden die Hände gebunden sind.
Von Renate Lück

Sindelfingen. Ali M. lebt seit über 30 Jahren in Deutschland und hat meistens auf dem Bau gearbeitet. Nun ist er „kaputt“. Sein Arzt bescheinigte ihm 40 Prozent Schwerbehinderung. Ein Antrag auf Erhöhung wurde bereits gestellt. Von arbeiten ist nicht mehr die Rede. Jetzt geht es darum, die Wohnung, die er vor Kurzem gefunden hat, bewohnbar zu machen. „Nachbarn in Not“ hilft mit einer Spende.

Leiden sind chronisch

Der 58-Jährige hatte schon einen Bandscheibenvorfall. In beiden Schultern und im Knie zieht die Arthritis. Diese Leiden sind chronisch geworden. Dazu kommen heftige Kopfschmerzen und Schwindelanfälle. Ali M. kann nur noch mit starken Schmerzmitteln leben.

Als er wegen Eigenbedarfskündigung auch noch seine Wohnung verlor, ging er zur Beratung in die Diakonie. Er konnte zwar immer wieder bei Freunden und Bekannten Unterschlupf finden, aber die existenzielle Ungewissheit machte ihn fertig. Seit einigen Monaten ist er deshalb in psychotherapeutischer Behandlung.

Vor Kurzem fand er eine Wohnung, die er finanzieren kann, wenn er noch Wohngeld bekommt. Der Antrag ist schon gestellt. Die Unterkunft ist sogar eingerichtet - gut für ihn, denn er hatte ja keine Möbel mehr. Das Einzige, das ihm noch fehlt, ist ein Kühlschrank. Zusammen mit der Betreuerin bat er „Nachbarn in Not“ um einen Zuschuss. Dann kann er - wenn schon nicht schmerzfrei - so doch fröhlicher in die Zukunft schauen.

Die Spendekonten

Wenn Sie „Nachbarn in Not“ unterstützen wollen, damit die Hilfsorganisation helfen kann, dann überweisen Sie eine Spende an die Vereinigten Volksbanken, IBAN: DE81603900000200250000, BIC: GENODES1BBV oder an die Kreis­sparkasse Böblingen, IBAN: DE18603501300003039999, BIC: BBKRDE6B.

Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.nachbarn-in-not.de und auf Facebook.