Immer bizarrer geraten die Versuche neugieriger Städter und Vertreter der Obrigkeit, das Geheimnis um den rätselhaften Eremiten im Park zu lüften, bis dieser dem Treiben auf seine Weise ein Ende setzt. Ein satirischer Roman von 1914, der bis heute nichts von seiner Frische und Kraft eingebüßt hat.
Solneman, ein geheimnisvoller Fremder, erscheint in einer großen Stadt und erwirbt den dortigen Park für den ungeheuren Betrag von 150 Millionen Mark.
Um das Areal herum errichtet er eine dreißig Meter hohe Mauer, denn der Sonderling, dessen wahre Gestalt niemand kennt, pocht auf absolute Anonymität und Wahrung seiner Privatsphäre.
Das freilich ertragen die Bürger nicht: Märchenhafter Reichtum, gepaart mit der Verweigerung von Gemeinschaft, rücken den Abgeschiedenen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Info: Alexander Moritz Frey: Solneman der Unsichtbare, Verlag: Elsinor, 200 Seiten, 22 Euro.
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