Verkaufsoffener Sonntag lockt Kunden nach Böblingen

Böblingen. Ein Sonntag mit angenehmer Witterung hat nicht nur dem Böblinger Stadtfest nach Regenfrust am Samstag einen großartigen dritten Tag beschert, sondern auch den teilnehmenden Einzelhändlern einen höchst erfolgreichen verkaufsoffenen Samstag: Über 20 Händler und das Kaufhaus Mercaden lockten Kunden und Flaneure an den Schlossbergring, in die Bahnhofstraße und auf den Postplatz.

„Ich mache jedes Mal gerne beim verkaufsoffenen Sonntag mit“, sagt der Inhaber von Leder Maurer Ralf Maurer: „Und für mich hat es sich in diesem Jahr auch richtig gelohnt.“ Nicht nur am Sonntag sei das Zusammenspiel mit dem Böblinger Stadtfest hervorragend gelaufen, so Ralf Maurer: „Bereits am Samstag konnten wir uns über ordentlich zusätzlichen Publikumsverkehr freuen.“

Aktionen wie der verkaufsoffene Sonntag seien wichtig für den Böblinger Einzelhandel, so Ralf Maurer: „Die Zeiten sind lange vorbei, als man nur aufzusperren brauchte und die Kunden von alleine durch die Tür spaziert sind.“ Wichtig sei es allerdings, Termine wie den verkaufsoffenen Sonntag als Event zu begreifen und zu inszenieren – so können sich bei Leder Maurer am Samstag und Sonntag während des Stadtfestes Kinder von Graffiti-Künstlern Motive auf den Schulranzen sprühen lassen, dazu gibt es Musik von einem DJ. „Solche Aktionen kommen immer hervorragend an“, so Ralf Maurer, der es bedauert, dass nicht mehr Böblinger Einzelhändler beim verkaufsoffenen Sonntag mitziehen.

So hält Leder Maurer diesmal in der Sindelfinger Straße als einziger Händler die Stellung, und bis zu Aranzulla Italo Food, Messerschmied Hermann, Klückskind und „Etienne… Himmlische Schuhe“ in der Stadtgrabenstraße klafft eine ordentliche Lücke. „Ich kann allen Einzelhändlern wärmstens empfehlen, beim verkaufsoffenen Sonntag mitzumachen“, so Ralf Maurer: „Für mich lohnt es sich nicht nur als Werbeeffekt, sondern auch wirtschaftlich.“ Ein bisschen Mühe müsse man sich allerdings geben, um aus dem Auftritte beim verkaufsoffenen Sonntag etwas Besonders zu machen, so Ralf Maurer: „Dann hat man auch richtig viel Spaß mit dem Event.“