Die Turner der WTG Heckengäu II liefern einen packenden Wettkampf ohne Lohn
Turnen. In der Ludwigsburger Elly-Heuss-Knapp-Turnhalle sahen die Zuschauer im Verbandsliga-Duell zwischen dem MTV Ludwigsburg II und die WTG Heckengäu einen spannenden Wettkampf, bei dem die Führung mehrfach wechselte.Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Peter Knemeyer, der am Boden mit nur 1,35 Punkten Abzug und einer Gesamtwertung von 13,45 Zählern beeindruckte und drei Scorepunkte im Duell mit Ludwigsburgs Luis Häfner erzielte. Nick Ackermann, sportlicher Leiter der WTG, feierte einen persönlichen Triumph und steuerte beeindruckende zwölf Scorepunkte durch seine Küren am Pauschenpferd, den Ringen und dem Reck bei. Der 28-jährige Ingenieur und Bundesligaturner möchte die Verbandsligasaison nutzen, um sich nach einer schweren Fußverletzung zurückzukämpfen und verzichtete daher noch auf seine schweren Abgänge.
Weniger Glück hatten Max Eisele und Yannick Kellenberger, die trotz guter D-Noten bei ihren Geräteeinsätzen keine Punkte erzielen konnten. Das jüngste Teammitglied, der 18-jährige Tim Berger, überzeugte hingegen mit der Tageshöchstwertung am Sprung (12,3 Punkte) und sicherte vier Scorepunkte im Duell mit Jaron Blaum vom MTV.Die Gerätepunkte verteilten sich am Ende gleichmäßig auf beide Teams: Boden, Ringe und Sprung gingen an die Heckengäuer, während Ludwigsburg das Pauschenpferd, den Barren und das Reck für sich entschied. Besonders am Reck war das Ergebnis mit 11:4 deutlich und möglicherweise wettkampfentscheidend. Nur Nick Ackermann konnte hier wertvolle Scorepunkte (4) für Heckengäu erzielen.
Für den MTV Ludwigsburg II war es bereits der dritte Saisonwettkampf, während die WTG ihren Auftakt feierte. Die Ludwigsburger traten mit einem stärkeren Kader an als in den ersten beiden Duellen der Saison. Trotz taktisch klugem Vorgehen reichte es für die WTG nicht zum Sieg. Mit 43:38 Scorepunkten entschieden die Ludwigsburger Gastgeber den Wettkampf knapp für sich und verbesserten sich in der Verbandsligatabelle auf Rang zwei, während die WTG zunächst Platz fünf einnimmt.
Bester Sechskämpfer und Scorer des Tages war Julius Hottmann von den Gästen mit 13 Punkten. Hottmann zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben von Anfang an sehr gut geturnt. Hin und wieder gab es kleine Schnitzer und nur einen Sturz am Pferd. Für den ersten Wettkampf der Runde waren wir sehr stabil.“ Mit Blick auf die kommenden Wettkämpfe sagte er: „Wir sind froh, dass wir jetzt eine gute Grundlage für die nächsten Wettkämpfe haben“, zeigte sich aber auch enttäuscht von der knappen Niederlage: „Leider konnten wir uns für unsere guten Leistungen heute nicht belohnen.“
Die Kreis- und Bezirksligariege der WTG hatten am Wochenende keinen regulären Ligawettkampf. Weiter geht es mit einem Heim-Wettkampf. Dieser findet am 8. März für die Kreis- und Verbandsliga in Gärtringen statt.
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