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Keltische Eliten in Deutschland

Bei den Kelten gaben die Frauen den Ton an

Mehr als 700 Jahre beherrschten die Kelten Mitteleuropa. Vom 7. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. waren sie auch im Südwesten Deutschlands die vorherrschende Bevölkerungsgruppe. Genetische Analysen an keltischen Grabhügeln geben Einblicke in enge Verwandtschaften und in die Machtstrukturen keltischer Eliten.
Von Markus Brauer/dpa
Rekonstruierter Grabhügel aus keltischer Zeit im baden-württembergischen Hochdorf.

Rekonstruierter Grabhügel aus keltischer Zeit im baden-württembergischen Hochdorf.

Bild: Foto: Landesmuseum Württemberg,/P. Frankenstein/H. Zwietasch/dpa

In den Dynastien der Kelten in Süddeutschland gingen Reichtum und Macht über die mütterliche Erblinie auf die nächste Generation über. Darauf weist die Verwandtschaft von einst in überaus prächtigen Grabhügeln bestatteten Verstorbenen hin. Eine solche, matrilineare Vererbung sei bereits für die Königswürde in Etrurien und dem antiken Rom im Europa der Eisenzeit dokumentiert, berichtet ein Forscherteam im Fachjournal „Nature Human Behaviour“.

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