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Buchtipp des Tages

Ein Leben ohne Eigentum

Mit grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt.
Von Roman Steiner
Wolf Haas: "Eigentum".

Wolf Haas: "Eigentum".

Bild: Z

Mit grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt.

1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat. Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin. Für sie bedeutete das schon als Kind: Armut, Arbeit und Sparen, Sparen, Sparen. Doch nicht einmal für einen Quadratmeter war es je genug.

Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen.Info: Wolf Haas: Eigentum, Verlag: Hanser, 160 Seiten (gebunden), 22 Euro. Jetzt bestellen.