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Überraschung beim Einkauf

Fair gehandelte Rosen für die Frauen in Böblingen am internationalen Frauentag

Auf dem Pestalozzimarkt verteilte auch Böblingens Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz die Blumen.
Von Peter Maier
Oberbürgermeister Dr. Stafen Belz  mit zwei Rosen in der Hand. Bild: z

Oberbürgermeister Dr. Stafen Belz mit zwei Rosen in der Hand. Bild: z

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Böblingen. Zum Weltfrauentag Wertschätzung zeigen und fair handeln, ist das Motto der Fairtrade-Aktion „Flower Power“. Auch in diesem Jahr war die Fairtrade-Stadt Böblingen mit dabei, bei der Fairtrade-Kampagne und hat auf dem Pestalozzimarkt fair gehandelte Rosen an Passantinnen verteilt, um so ein Zeichen für Frauenrechte und den fairen Handel mit Blumen zu setzen.

Eine Rose sagt mehr als tausend Worte. Zum Weltfrauentag dient sie als Symbol für Anerkennung und Wertschätzung. Diese Werte sollten auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten. Doch die Realität in den Anbauländern von Rosen sieht oft anders aus. Viele Pflückerinnen auf den Rosenfarmen in Kenia, Äthiopien und Tansania arbeiten unter schlechten Bedingungen, wie fehlende Arbeitsverträge oder mangelhafter Arbeitsschutz. Dass es auch anders geht, zeigt der faire Handel. Fairer Handel stärkt die Rechte der Blumenarbeiterinnen und verbessert ihre Arbeits- und Lebenssituation.

Seit 2013 ist Böblingen ausgezeichnete Fairtrade-Stadt und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. „Eine schöne Aktion!“ befand Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz, der selbst ab 7:30 Uhr Rosen verteilte und sich über die vielen strahlenden Gesichter und die guten Gespräche mit den Passantinnen freute.

„Rosen verschenken ist einfach schön“, sagt Bärbel Ferkinghoff-Wiese, Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe Böblingen, „dass es 300 Stück waren, dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Blumen Stierle-Wagner und der Stadt bedanken und natürlich bei all denen, die gesagt haben: Da helfe ich mit.“ Fairtrade hat sich zur Aufgabe gemacht, die Position von Frauen in den Produzentenländern zu verbessern. Fairtrade-Blumenplantagen sind verpflichtet, ihre weiblichen Mitarbeiterinnen zu fördern, weiterzubilden und sie darin zu unterstützen, aktiv für ihre Rechte und für mehr Gleichberechtigung einzutreten.