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Bauarbeiten immer an Spieltagen

Der VVS schießt Eigentore

Die Anfahrt zur MHP-Arena ist ein Ärgernis.
Von Philipp Hamann
Wer es am Samstag pünktlich ins Stadion geschafft hat, konnte die Choreographie der Cannstatter Kurve sehen.

Wer es am Samstag pünktlich ins Stadion geschafft hat, konnte die Choreographie der Cannstatter Kurve sehen.

Bild: Hamann

Meine Meinung

Fast immer, wenn der VfB Stuttgart ein Heimspiel vor 60 000 Zuschauern hat, gibt es Probleme mit dem öffentlichen Nahverkehr. Am Samstag war es wieder soweit. Die Stammstrecke der S-Bahn zwischen Vaihingen und Hauptbahnhof war seit dem frühen Morgen bis Sonntagbend gesperrt. Wer aus dem Kreis Böblingen kam, musste daher in Vaihingen von der großen S-Bahn in die kleine Straßenbahn umsteigen. Das geht nur mit starkem Gedränge, und das bei dieser Erkältungszeit.

Der VfB Stuttgart überweist Jahr für Jahr eine große Summe an den Stuttgarter Verkehrsverbund (VVS), damit die Fans mit Bus und Bahn zu den Spielen in der MHP-Arena anreisen können. Dieses Geld sollten die Roten zurückholen. Denn die Leistung des VVS steht in keinem Verhältnis zu der hohen Summe. Am Freitagabend in einer Woche kommen die Bayern. Dann ist die MHP-Arena mit 60 000 Fans wieder ausverkauft. Dann muss der öffentliche Nahverkehr problemlos laufen, oder es gibt ein Verkehrschaos auf den Straßen rund um Stuttgart.