Böblingen: Das Otto-Hahn-Gymnasium wird 50 Jahre alt
Was feiert ein Gymnasium, das auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken kann? Es feiert die Gewissheit, eine Schule zu sein, „bei der es Schülern, Lehrern und Eltern gelungen ist, sie mit Leben zu füllen und aus ihr eine Bildungseinrichtung zu machen, die viele Schülerjahrgänge mit sehr guten Voraussetzungen in die weitere Berufsausbildung entlassen hat“, so der damalige Schulleiter Hohenstein im Jahre 1990. Es feiert seine Besonderheiten, nämlich eine Hochburg der Naturwissenschaften zu sein, wo Russisch- und Matheexperten heranreifen.
Bleibt noch die Frage, wie das OHG dieses besondere Jubiläum feiert? Das rauschende Fest, das sich alle gewünscht hatten, musste wegen Corona leider ausfallen. Stattdessen wird es am Ende dieses Schuljahres ein ganz besonderes Jahrbuch geben. Ein Jahrbuch, das versucht, dieses ungewöhnliche Schuljahr in Worte zu fassen und das auf die 50 vergangenen Jahre zurückblickt. In einem historischen Teil finden sich die Gedanken vieler am Schulleben Beteiligten, die Festschrift bietet die Gelegenheit zum Innehalten, zum Schmunzeln und zum Erinnern: an die Highlights der letzten Jahrzehnte, an außergewöhnliche Erlebnisse, an besondere Leistungen, Projekte und herausragendes Engagement.
Im Zentrum der etwas anderen Jubiläumsfeier steht die Zahl 50 aus Legosteinen, welche die Schüler mit ihrer Kunstlehrerin Tanja Chmielnicki umgebaut haben: Normalerweise ist dies nämlich ein sinnbildlicher Anker und steht im Foyer der Schule. Jeder Schüler erhält am ersten Schultag seinen Legostein und erhält ihn erst ganz am Ende beim Verlassen der Schule nach dem Abitur wieder zurück. Der Legostein gilt als Symbol für die gemeinsam erlebte Zeit an der Schule, er begleitet die Schüler sowie die Lehrer auch weiterhin und hält so manche Erinnerung wach.
Das Jahrbuch kann bis zum 15. JUli über das Sekretariat des OHG (E-Mail: ohg@boeblingen.de) unter Angabe der eigenen Adresse bestellt werden.