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Essstörungen nehmen zu

Mehr Männer leiden an Magersucht

Auch wenn es als typisches Frauenleiden gilt: Die Zahl der Männer mit Essstörungen nimmt offenbar zu. Experten nennen die Ursachen und erklären, wie man rechtzeitig gegensteuert.
Von Angela Stoll
„Eine psychische Krankheit zu haben, ist ohnehin ein Stigma“, sagt ein Psychiater über Magersucht,  „als Mann dann noch eine Frauenkrankheit zu haben, ist eine doppelte Stigmatisierung.“

„Eine psychische Krankheit zu haben, ist ohnehin ein Stigma“, sagt ein Psychiater über Magersucht, „als Mann dann noch eine Frauenkrankheit zu haben, ist eine doppelte Stigmatisierung.“

Bild: Foto: dpa/Jens Kalaene

Er war 18, hatte gerade sein Abitur gemacht und schmiedete große Pläne: Reisen unternehmen, jobben. Doch auf einmal kam Corona und zerstörte die Träume. Statt in der fernen Welt saß der junge Mann daheim, konnte niemanden treffen und blickte einer ungewissen Zukunft entgegen. „Dann hat er angefangen, exzessiv zu trainieren“, berichtet der Psychiater Ulrich Voderholzer.

Der Jugendliche brachte es auf bis zu sechs Stunden pro Tag, rutschte in eine Magersucht, verlor über 20 Kilo und musste behandelt ...

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