Wenn ein Unternehmensberater zu teuer wäre
Böblingen. Die Senioren der Wirtschaft beraten ehrenamtlich Start Ups und kleinere mittelständische Firmen. Vorstandsmitglied Wolfgang Vogt, früher selbst in der IBM als Top-Manager aktiv, stellt die Organisation im Landkreis Böblingen, ihre Ziele und Pläne im Stadtgespräch Böblingen vor.
Die ehemaligen Führungskräfte springen überall dort ein, wo sich kleinere Unternehmen bis etwa 30 Mitarbeiter teure Unternehmensberater nicht leisten können. Ganz kostenlos ist eine Beratung nicht, doch die Sätze dienen nur dazu, die Verwaltung der Organisation zu finanzieren.
In welchen Bereichen sind die Berater tätig?
Wolfgang Vogt: „Da sind wir offen für fast alles. Auf der Internetseite www.senioren-der-wirtschaft.de gibt es einen Bereich Beratungsanfrage. Dort kann jeder beschreiben, was er sucht und braucht. Ein Kollege, der sich im entsprechenden Bereich besonders gut auskennt, wird sich dann melden und vereinbart einen Termin.“
Wie viele Berater haben Sie?
Wolfgang Vogt: „Das sind rund 70 in 11 Regionen in ganz Baden-Württemberg. Damit ist meistens einer vor Ort in der Nähe unserer Kunden verfügbar. Gegründet wurde die Organisation im Landkreis Böblingen.“
Haben Sie ein Beispiel für einen besondere Beratung?
Wolfgang Vogt: „Gerade sind wir beispielsweise mit einem Klienten im Kontakt, der bis 2030 Fahrzeuge ohne Lenkrad betreiben möchte. Das ist für uns das Besondere, dass wir immer wieder Bereiche kennen lernen, die wir so noch nicht gesehen haben. Für mich persönlich war das beispielsweise eine Imkerei. Es muss also nicht immer High-Tech sein.
Das ganze Stadtgespräch Böblingen mit Wolfgang Vogt ist am Montagabend ab 18 Uhr bei Regio TV zu sehen und in Kürze auch auf szbz.de im Netz.