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Das Stadtgespräch mit Daniel Rieß, der bei der Feuerwehr Böblingen zu den Fachmännern für Schlangen und Reptilien gehört.
Von Hans-Jörg Zürn
Daniel Rieß (rechts) gehört zur neuen Einsatzgruppe Schlangen und Reptilien der Feuerwehr Böblingen und stellt sie im Stadtgespräch Böblingen mit Hans-Jörg Zürn (Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung) vor.
Bild: Regio TV
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„Ist die giftig?“ Diese Frage gehört zum Alltag des Böblinger Feuerwehrmannes Daniel Rieß, Sachgebietsleiter Einsatzplanung und Öffentlichkeitsarbeit und Einsatzbeamter im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst. Er ist Mitglied der Einsatzgruppe Reptilien und Schlangen bei der Feuerwehr Böblingen. Ob Spinne, Skorpion oder Schlange – die Experten wissen Rat und retten Mensch und Tier.
Was ist zu tun, wenn man sich plötzlich einem unbekannten Reptil gegenübersieht oder sogar gebissen wurde? Daniel Rieß: „Da ist schnelles und besonnenes Handeln gefragt. Idealerweise kann man das Tier selbst identifizieren. Wenn nicht, sollte man ein Foto machen. Danach können wir helfen und entweder Entwarnung geben oder die nächsten Schritte einleiten.“
Mit welchen Tieren haben Sie es zu tun? Daniel Rieß: „Das ist ganz unterschiedlich. Das kann eine harmlose Blindschleiche genauso sein wie eine giftige Vogelspinne, ein Skorpion oder eine Klapperschlange. Diese Tiere gehören zu beliebten Exemplaren bei Sammlern und Züchtern. Doch manchmal büxt ein solches Tier eben auch aus und dann sind wir am Zug. Wir retten also nicht nur verirrte Katzen von Bäumen, sondern fahnden auch nach gefährlichen Exoten. Da kann dann auch mal die legendäre Spinne Schwarze Witwe dabei sein, die aus einer Obstkiste klettert.“
Wie sind Sie ausgebildet? Daniel Rieß: „Die Feuerwehrschule in Düsseldorf hat sich hier schon seit Jahren große Kenntnisse erworben und bildet seit Jahren das Einsatzpersonal aus. Im Harz gibt es zudem Europas größte Giftschlangenfarm und wir arbeiten auch mit zoologischen Gärten zusammen.“