VfL-Judoka: Mit Rüsselsheim ist noch eine Rechnung offen

Judo. Die Judoka des VfL Sindelfingen starten am Samstag um 16 Uhr im Dojo des Glaspalastes in die neue Zweitliga-Saison. Gegner am ersten Kampftag ist das Team des Judu-Clubs Rüsselsheim. Gegen die Hessen haben die Sindelfinger etwas gutzumachen. Rückblende: In der Saison 2024 hatte der VfL wegen einer hohen Niederlage gegen den JC Rüsselsheim am letzten Kampftag die schon sicher geglaubte Meisterschaft verpasst und mussten sich mit dem Titel eines Vizemeisters zufriedengeben.

Jetzt haben sie zum Start der Saison 2025 die Chance, sich für die damalige Niederlage zu revanchieren. Das Team um Coach Simon Kristen brennt darauf, die Niederlage von damals wettzumachen. Erreicht werden soll dies mit einem Team, das in seiner überwiegenden Mehrheit aus Kämpfern aus der eigenen Jugend besteht.

Denn das ist schon seit einiger Zeit die Strategie der VfL-Judoabteilung: Dem eigenen Nachwuchs eine Chance geben und nur in ganz geringem Umfang auf Fremdkämpfer zuzugreifen. Dass dies in der 2. Bundesliga und nicht wie vor einigen Jahren noch in der Bundesliga geschieht, ficht Simon Kristen nicht an: Für den Trainer und sein Team hatte Kristen schon zu Beginn der Saison 2024 festgestellt: „Unsere Kragenweite und Liga ist aktuell die 2. Bundesliga. Wir wollen nächstes Jahr noch unabhängiger von externen Kämpfern werden und noch mehr unsere eigenen Kämpfer etablieren. “

Und um dieses Ziel zu erreichen, kann Kristen neben bewährten Kämpfern, wie dem sicheren Punktelieferanten Botond Szeredas (Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm) und dem wieder nach Sindelfingen zurückgekehrten Philipp Haug (bis 100 Kilogramm) auf erfolgsversprechende Nachwuchskämpfer, wie die Söhne von VfL-Trainer Frixos Raidos, Apollonas und Aristoteles Raidos (beide bis 60 Kilogramm), sowie Alexander Stromberger (bis 81 Kilogramm) zurückgreifen.

Selbst Abteilungsleiter René Schneider (bis 81 Kilogramm) steht auf der Kämpferliste und hat bei seinem Einsatz in der vergangenen Saison bewiesen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Die Zuschauer im Dojo im Glaspalast können sich also auf einen spannungsgeladenen Saisonstart des VfL-Teams einstellen. Einlass ist um 15 Uhr, Kampfbeginn 16 Uhr.