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Kindermissionswerk

Sternsinger aus Sindelfingen sind bald wieder unterwegs

Kinderrechte stehen auch bei der 67. Sternsinger-Aktion im Mittelpunkt.
Von Ronald Lars
Bald stehen sie wieder vor den Türen. Sie singen und sammeln für einen guten Zweck.

Bald stehen sie wieder vor den Türen. Sie singen und sammeln für einen guten Zweck.

Bild: Benne Ochs/Kindermissionswerk

Kreis Böblingen. „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ heißt das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder die Sternsinger von Tür zu Tür ziehen werden. Beispielländer der Aktion rund um den Jahreswechsel sind Kenia und Kolumbien, inhaltlich dreht sich alles um das Thema Kinderrechte.

Bei der 66. Aktion zum Jahresbeginn 2024 hatten die Sternsinger rund 46 Millionen Euro gesammelt. In 7622 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten hatten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Aktion beteiligt. Rund 1,36 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart 1959, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Rechte von Mädchen und Jungen

Bei ihrer 67. Aktion werden die Sternsinger ihre Stimme erheben und deutlich machen, wie wichtig die Kinderrechte für Mädchen und Jungen in aller Welt sind. Kinder überall haben das Recht auf Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung. Sie verdienen den Schutz vor Krieg, Gewalt und Missbrauch. Zugleich machen die kleinen und großen Königinnen und Könige auf die Probleme bei der Umsetzung der 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Kinderechtskonvention aufmerksam. Denn zahllose benachteiligte Kinder auf allen Kontinenten warten immer noch auf deren Umsetzung vor Ort. Ihr Wohl und ihre Würde werden nicht gewahrt und nicht geschützt.

Durch den Einsatz der Sternsinger in Deutschland werden Kinder in aller Welt gefördert. Straßenkinder, Flüchtlingskinder, Aids-Waisen, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen .

Gemeinden vor Ort

St. Joseph: Die Aussendung der Sternsinger findet am Samstag, 4. Januar, um 13.30 Uhr in St. Joseph statt. Die Sternsinger besuchen vom 4. bis 6. Januar jeweils von 14 bis 18 Uhr im Schleicher, Eichholz und Hinterweil die Haushalte. Am Montag, 6. Januar findet der Sternsinger-Gottesdienst um 11 Uhr in St. Joseph statt.

Hl. Dreifaltigkeit: Die Sternsinger der Dreifaltigkeitsgemeinde sind am 4. und 5. Januar unterwegs. Anmeldungen für einen Besuch sind mittels in der Kirche ausliegender Handzettel möglich. Der Sternsinger-Gottesdienst findet am 6. Januar um 11 Uhr in Dreifaltigkeit statt.

St. Maria: Auf dem Goldberg laufen die Sternsinger am Samstag, 4. Januar von 14 bis 17 Uhr. Zusätzlich stehen die Sternsinger jeweils um 15 Uhr an folgenden Orten: vor dem Haus der Donauschwaben, Goldmühlestraße und an den Reifenschaukeln im Vogelpark Posener Straße. Abends findet um 17.30 Uhr der Sternsinger-Gottesdienst in St. Maria statt.

Am Sonntag, 5. Januar sind die Sternsinger vormittags von 10 bis 12.30 Uhr und nachmittags von 14 bis 17.30 Uhr unterwegs. Um 15 Uhr sind die Sternsinger auf dem Berliner Platz anzutreffen.

Am 6. Januar nehmen die Sternsingerkinder vom Goldberg um 10 Uhr am Gottesdienst in der ev. Versöhnungskirche teil.

In Dagersheim/Darmsheim sind die Sternsinger vom 4. bis 6. Januar unterwegs. Anmeldungen für einen Besuch sind über die Handzettel, die in beiden Kirchen ausliegen, bis zum 31. Dezember noch möglich. Der Sternsinger-Gottesdienst findet am Montag, 6. Januar um 10.30 Uhr in St. Stephanus statt.