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Aussichtsturm Himmelsglück

Mit der kompletten Feuerwehr-Ausrüstung auf den Aussichtsturm in Schömberg

Sindelfinger und Ehninger Feuerwehrteams starten bei der Nordschwarzwald-Trophy.
Von Annette Nüßle

Sindelfingen/Ehningen. Hoch hinauf auf den Schömberger Aussichtsturm Himmelsglück ging es Ende Juli für die elf Mannschaften der Sindelfinger und Maichinger Feuerwehr. Mit am Start beim „deer e-mobility Feuerwehr-Lauf“ waren auch sportliche Feuerwehrangehörige aus Ehningen, Aidlingen, Altdorf, Jettingen, Renningen, Gäufelden, Weil der Stadt Abteilung Merklingen.

Nach einem 950-Meter-Sprint vom Kurhaus durch den Wald geht es für die rund 160 Teilnehmer über 300 Stufen auf die Aussichtsplattform. „Wir haben zwei Monate zuvor mit einem aufbauenden Training begonnen“, sagt Pascal Russ, der gemeinsam mit Dennis Russ an den Start ging. Trainiert wurde zuvor im Hochhaus in der Friedrich-Ebert-Straße und am Schönbuchturm, wo man auch immer mal wieder auf andere Trainingsgruppen traf.

Nächstes Jahr wieder

„Wie im Einsatz haben wir truppweise trainiert, denn ‚Gemeinsam‘ ist das Motto“, sagt Russ. „Es war ein toller Teamspirit unter den Aktiven und den Jugendfeuerwehrlern, und für uns steht heute schon fest, dass wir im kommenden Jahr wieder an den Start gehen.“

Ebenfalls angereist waren die Sportler der Feuerwehr Ehningen. Nach ihren regelmäßigen Trainingsrunden am Schönbuchturm ging es dieses Mal auf Zeit. „Wir haben uns im Vorfeld einmal die Laufstrecke angeschaut und waren auf dem Turm, um entspannt die Aussicht zu genießen“, sagt Philipp Matzka, der gemeinsam mit Daniel Helbling gestartet war. „Die andere Stufenhöhe war ungewohnt, aber wir kamen schnell in Tritt“, sagt er rückblickend.

Kräftig angefeuert

Eine tolle Atmosphäre sei es gewesen, vor allem am Start und nach der Laufstrecke direkt am Turm wurden die Läufer kräftig angefeuert. Neben vielen Schlachtenbummlern hat man auch Feuerwehrkameraden aus anderen Wehren getroffen, die auch am Schönbuchturm für den Lauf trainiert hatten.

Mit einer Zeit von 10:59 Minuten konnte sich das Team Wilhelm Jäger und Marcel König mit Platz sieben unter die ersten Zehn einreihen. Ohne persönliche Schutzausrüstung gingen für die Ehninger Wehr Ute Widmann (13:20 Minuten) und Karl-Heinz Naß (12:55 Minuten) bei der Nordschwarzwald-Trophy, organisiert durch Event Service Stahl aus Maichingen, an den Start.

„Wir trainieren weiter“, sagt Philipp Matzka und verweist darauf, dass es für drei Teams bereits am Sonntag, 15. September, beim TK Elevator Towerrun in Rottweil wieder hoch hinauf geht. „Hier ist die Herausforderung nochmal größer, denn es gibt die Kategorie, dass man mit angeschlossenem Atemschutzgerät startet. Dabei darf während des Laufs über die 1390 Stufen die Maske nicht abgenommen werden und am Ziel muss auch noch Luft in der Flasche sein.“