Jugendgemeinderat will Schönaich attraktiver gestalten
Schönaich. Der Ort soll für Jugendliche attraktiver werden und selbst daran mitarbeiten, das ist eines der Ziele des ersten Jugendgemeinderats. Elf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren wollen sich künftig für die Belange der Jugendlichen einsetzen. „Ich bin gespannt, welche Projekte und Ideen sie alle einbringen werden“, sagte Bürgermeisterin Anna Walther bei der konstituierenden Sitzung und verpflichtete die Jugendlichen. Sie informierte die neuen Jugendgemeinderäte über ihre Möglichkeiten und Rechte. Dazu gehören auch das Rederecht mit spezifischem Jugendbezug in öffentlichen Gemeinderatssitzungen und das Antragsrecht, um Anliegen, welche Kinder und Jugendliche betreffen, in den Gemeinderat einzubringen.
Die elf Schüler gehen in die Schönaicher Johann-Bruecker-Realschule, die Gemeinschaftsschule Weil im Schönbuch, die Böblinger Gymnasien Albert-Einstein-Gymnasium und Max-Planck-Gymnasium beziehungsweise studieren. Meinungen hören und weitergeben, die Möglichkeiten der Mitwirkung auf kommunalpolitischer Ebene zu erfahren und zu nutzen, gehören mit zu den Beweggründen, sich für das Amt aufstellen zu lassen. „Schönaich soll attraktiver für Kinder und Jugendliche werden“, sagten viele auf die Frage, warum sie sich haben wählen lassen.
Als erste Amtshandlung wurden Max Hiller zum Vorsitzenden, Alona Smovzh zur stellvertretenden Vorsitzenden, Filippo Longo zum Finanzreferenten und Florian Fölster zum Schriftführer gewählt.