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Neue Auszeichnung

Holzgerlingen ist jetzt erneut eine Fair-Trade-Stadt

Erstmals im November 2022 wurde die Urkunde ausgestellt.
Von Peter Maier
Bürgermeister Ioannis Delakos und Antonietta Scarano freuen sich über die erneute Zertifizierung von Holzgerlingen.

Bürgermeister Ioannis Delakos und Antonietta Scarano freuen sich über die erneute Zertifizierung von Holzgerlingen.

Bild: Z

Holzgerlingen. Fairen Handel und faires Handeln bei den Menschen in Holzgerlingen verankern – mit diesem Ziel ist bereits 2015 eine kleine Gruppe engagierter Menschen angetreten. Mit dem Gemeinderatsbeschluss im April 2019 begann der Weg hin zur Bewerbung um die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt.

Eine Steuerungsgruppe, die alle lokalen Aktivitäten um den fairen Handel koordiniert, machte sich unter der Leitung von Antonietta Scarano an die Arbeit und erreichte mit zahlreichen Projekten nach zwei Jahren das gesteckte Ziel: Am 25. November 2022 überreichte Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz im Rahmen einer Feierstunde Bürgermeister Ioannis Delakos und der Fairtrade-Gruppe um Sprecherin Antonietta Scarano offiziell die Urkunde – Holzgerlingen war damit die 820. Fairtrade-Stadt in Deutschland.

Die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt galt für zwei Jahre, danach war eine erneute Zertifizierung notwendig. Und auch diese ist erfolgt. Sehr zur Freude von Ioannis Delakos und Antonietta Scarano. Ist die erneute Auszeichnung doch auch eine Bestätigung für die Anstrengungen und die Arbeit in den vergangenen beiden Jahren.

Großes Engagement

„Mein persönlicher Dank gilt allen, die sich auch in den vergangenen zwei Jahren mit großem Engagement dafür eingesetzt haben, den Fairtrade-Gedanken bei uns weiter zu verankern und die Rezertifizierung zu erhalten“, so Ioannis Delakos. „Es ist unser Bestreben, dass es sich verfestigt, beim Einkaufen verstärkt auf fair gehandelte Produkte zurückzugreifen“, so Antonietta Scarano.

Sie stellt in Holzgerlingen eine positive Entwicklung fest. Auch bei Rückmeldungen, die es von Kindern gebe, sei diese festzustellen. Apropos Kinder: Einen wichtigen Schlüssel dafür, wie sich der Fairtrade-Gedanke etablieren lässt, sieht Antonietta Scarano in der Bildungsarbeit. „Kinder verstehen sehr schnell, was Kinderarbeit bedeutet und geben das, was sie darüber gelernt haben, in ihre Familien weiter“, erklärt sie. „Auch dadurch entsteht sehr oft ein anderes Bewusstsein beim Einkauf.“