Faustballerin Ann-Kathrin Motteler ist für die WM in Argentinien nominiert worden
Faustball. Am späten Sonntagabend hatte die 21-jährige Ann-Kathrin Motteler Gewissheit: Im E-Mail-Postfach war die Nachricht des Bundestrainergespanns Eva Krämer und Ruben Schwarzelmüller, dass die Gärtringerin für die Weltmeisterschaft im argentinischen Montecarlo vom 7. bis 10. November nominiert wurde.Nach einem Lehrgang in Gärtringen Ende vergangener Woche und einer Turnierteilnahme im schweizerischen Jona hatten Krämer und Schwarzelmüller den Frauen-A-Kader von bislang zwölf auf nunmehr zehn Spielerinnen reduziert.
Nach Argentinien fahren neben Ann-Kathrin Motteler (TSV Dennach) noch Helle Großmann (TV Schneverdingen), Michaela Grzywatz (Ahlhorner SV), Laura Kauk (TV Schneverdingen), Maya Mehle (TSV Dennach), Aniko Müller (TV Schneverdingen), Jordan Nadermann (Ahlhorner SV), Henriette Schell (TSV Calw), Svenja Schröder (TV Segnitz) und Denise Zeiher (TSV Dennach).
Die Chancen für eine Nominierung von Motteler waren von vornherein hoch, denn die zweite Kandidatin für die Zuspieler-Position, Maya Mehle, ist auch variabel als Abwehrspielerin einsetzbar. Die 21-Jährige freut sich über die Nominierung: „Es ist ja erst mein zweites Jahr im Nationalmannschaftskader, von daher war ich eher zurückhaltend.“ In Jona beim Obersee-Turnier spielte Motteler in der erfolgreichen Hälfte von zwei Nationalteams mit. Mit jeweils deutlichen Siegen sowohl in der Vor- als auch in der Zwischenrunde qualifizierte sich das Team fürs Finale. Dort unterlag die BRD-Auswahl allerdings in zwei Sätzen dem brasilianischen Team von Sogipa Porto Alegre. Ann-Kathrin Motteler: „Im Zusammenspiel hat es bei uns ziemlich gut funktioniert.“