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Es könnte am Ende teuer werden

Schenken ist schön, und genau jetzt besonders einfach

Wer jetzt nachdenkt, hat an Weihnachten den Kopf frei

Von Jürgen Wegner
Schenken kann so schön sein.

Schenken kann so schön sein.

Bild: Ruslee - Adobe Stock

Ein großes Kreditkartenunternehmen hat es herausgefunden: 45 Prozent der Europäer beginnen mit der Suche nach Geschenken erst in der letzten Woche vor Weihnachten. 15.000 Menschen wurden in 17 Ländern dazu befragt. Damit sind ältere Studien belegt, die noch zwei weitere Ergebnisse bringen: Es sind deutlich mehr Männer (34 Prozent) als Frauen (27 Prozent) spät dran. Und weil das Licht nicht frühzeitig aufgehen will, wird das am Ende deutlich teurer, denn teure Geschenke haben halt immer auch ihren Wert.

Haushaltsprodukte, Bettwäsche und Badeprodukte gelten als besonders gedankenlos. Dabei kann Schenken schlau und gut zugleich sein. Achtsam ist das Zauberwort, und das geht schon beim Geschenkpapier los. Recycelt oder selbst gebastelt für den guten Zweck wie das Weihnachtspapier, das die Sindelfinger Bürgerstiftung mit Fünftklässlern bastelt, sind schon einmal gute Ansätze. Ein Wunschbaum wie in den Mercaden und dafür nur die Kuschelsocke statt das teure Handy für den Partner, wie wäre es damit? Fairtrade-Shirts mit Motiven, gezeichnet von Schulkindern in Kenia, sehen nicht nur gut aus, sie halten lang und schaffen Arbeitsplätze. Die Idee dazu hatte ein Döffinger. Oder ganz einfach der Wunsch nach einer Spende für eine Organisation wie Nachbarn in Not oder wen auch immer. Auf dem SZ/BZ-Ehrenamtsmatcher findet man hierzu gute Ideen.

Schenken kann so schön sein wie Geschenke auszupacken. Ehrlich gesagt, das ist sogar noch schöner.

juergen.wegner@szbz.de