Menü
Aktiv in der Friedensbewegung.

Der Aidlinger Thomas Walz ist Kandidat der Linken

Der 32-Jährige setzt sich in der Abstimmung gegen Marcel Kläger durch.
Von Peter Maier
Thomas Walz ist Bundestags-Kandidat für die Linke im Wahlkreis 260 Böblingen. Bild: z

Thomas Walz ist Bundestags-Kandidat für die Linke im Wahlkreis 260 Böblingen. Bild: z

Bild: z

Kreis Böblingen. Im Wahlkreis 260 Böblingen hat Die Linke auf ihrer Mitgliederversammlung ihren Kandidaten für die Bundestagswahl bestimmt. Beworben haben sich Marcel Kläger und Thomas Walz. Die meisten Stimmen bekam der 32-jährige Aidlinger Thomas Walz. Er hat Geschichte an der Universität Stuttgart studiert und mit einem Master in Digital Humanities abgeschlossen. Während seiner Studienzeit war er in der Hochschulpolitik aktiv. Seit 2022 ist er Vorsitzender der Linken im Kreisverband Böblingen. Er setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der wir Rücksicht auf die Schwächsten nehmen und uns für die Probleme anderer interessieren. Kritisch sieht er eine zunehmende Individualisierung, die droht, in ein Gegeneinander auszuarten. Stattdessen möchte er das Wir-Bewusstsein in der Gesellschaft stärken.

„Er engagiert sich für bessere Bildungschancen für Kinder aus ärmeren Familien, bezahlbare Mieten und auskömmliche Renten. All das kann finanziert werden durch eine gerechtere Steuerpolitik, unter anderem durch eine Vermögenssteuer für Superreiche“, heißt es in der Pressemitteilung der Linken. Sorgen bereitet Thomas Walz der Klimawandel mit seinen negativen Folgen. Deshalb tritt er ein für den verstärkten Ausbau des ÖPNVs und der regenerativen CO2-freien Energiequellen, wie die Windkraft und die Photovoltaik.

Es geht ihm auch um die Stärkung demokratischer Prozesse. Er möchte auch diejenigen ansprechen, die resigniert haben und meinen, gegen „die da oben“ nichts ausrichten zu können. Diese Menschen will er ermuntern, eigene Wünsche und Vorstellungen in den politischen Diskurs einzubringen. Nicht zuletzt ist Thomas Walz in der Friedensbewegung im Kreis Böblingen aktiv. Er ist gegen die Steigerung von Rüstungsausgaben und gegen Waffenexporte und dafür, dass kriegerische Konflikte durch Diplomatie überwunden werden.