Dagersheim: Hauptstraße wieder befahrbar
Im Rahmen des Projekts „Umgestaltung der westlichen Hauptstraße Dagersheim“ wurden von April bis Mitte November Arbeiten in drei Bauabschnitten durchgeführt. Mit der Verkehrsfreigabe am Freitagmorgen konnte dank guter und schneller Bauausführung der geplante Termin um rund zweieinhalb Wochen vorgezogen werden. Das meldet die Böblinger Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
Im Abschnitt der Dagersheimer Hauptstraße zwischen der Aidlinger Straße und der Gemarkungsgrenze mit Darmsheim wurde die Fahrbahn einschließlich des Unterbaus erneuert. Mit der Umgestaltung des Straßenraums wurde eine grundsätzliche und strukturelle Verbesserung, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, erzielt, heißt es. Hierzu wurden beispielsweise der Gehweg neu gestaltet und verbreitert – in Richtung Darmsheim auf eine Breite von 2,5 Metern.
Acht neue Bäume
Um die Aufenthaltsqualität im Straßenraum zu erzeugen, erhält der Streckenabschnitt zusätzlich acht neue Bäume zur Klimaanpassung und vier Sitzbänke, die insbesondere in Richtung Seniorenwohnheim mit einer höheren Sitzfläche und Aufstehhilfen ausgestattet sind. Zudem wurde die Bushaltestelle „Post“ barrierefrei ausgebaut. Die Wohnfeldqualität der Umgebung wird dadurch aufgewertet und verbessert.
Ortsvorsteher Hendrik Queck betont: „Wir freuen uns, dass die Umgestaltung der westlichen Hauptstraße in Dagersheim nun erfolgreich umgesetzt wurde. Sie ermöglicht eine erweiterte Nutzung und strukturelle Verbesserung für eine barrierefreie und nachhaltige Mobilität, die in Anbetracht des demografischen Wandels und des Klimawandels immer wichtiger wird.“
Gleichbleibend Tempo 30
Durch eine Neuregelung der Straßenverkehrsordnung (StVO), die seit Oktober 2024 gilt, ließ sich für die umgestaltete und sanierte westliche Hauptstraße eine Vereinheitlichung der Geschwindigkeiten mit Blick auf die angrenzenden Tempo-30-Bereiche umsetzen. So können sich die Verkehrsteilnehmer leichter auf eine gleichbleibende Geschwindigkeitsbegrenzung (Tempo 30) einstellen.
„Als Ortsvorsteher ist es mir wichtig, dass die Verkehrssicherheit für alle Bürger gewährleistet ist und wir dafür sinnvolle neue Regelungen der StVO umsetzen. Dies ermöglicht zudem eine Steigerung der Lebensqualität für die Anwohner*innen in der westlichen Hauptstraße und trägt durch reduzierte Emissionen zum Umwelt- und Klimaschutz bei“, ergänzt Queck.
Zahlen und Daten zum Umbau
Die reinen Baukosten belaufen sich laut Kostenberechnung auf rund 1,7 Millionen Euro. Hinzu kommen Planungskosten in Höhe von circa 200.000 Euro. Die neue Fahrbahn hat 320 Meter Länge, von der 120 Meter voll ausgebaut wurden – das heißt, mit 50 Zentimetern Frostschutz-Tragschicht und 20 Zentimetern Asphalttragschicht und Deckschicht. Auf den weiteren 200 Metern wurde die Asphalttragschicht und Deckschicht erneuert.