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Cornelia Wenzel sagt Adieu

Böblingen: Stabübergabe im Deutschen Bauernkriegsmuseum

Die Leiterin des Deutschen Bauernkriegsmuseums geht zum 31. März in den Ruhestand
Von Peter Maier
Cornelia Wenzel ist seit 2006 Leiterin des Deutschen Bauernkriegsmuseums und geht zum 31. März in den Ruhestand. In dieser Zeit prägte sie das Bauernkriegsmuseum mit mehr als 20 großen Sonderausstellungen, vielfältigen Begleitprogrammen und pädagogischen Angeboten für alle Altersgruppen.   Archivbild: Stampe/A

Cornelia Wenzel ist seit 2006 Leiterin des Deutschen Bauernkriegsmuseums und geht zum 31. März in den Ruhestand. In dieser Zeit prägte sie das Bauernkriegsmuseum mit mehr als 20 großen Sonderausstellungen, vielfältigen Begleitprogrammen und pädagogischen Angeboten für alle Altersgruppen. Archivbild: Stampe/A

Böblingen. „Wer mich kennt, weiß, dass ich die Leitung des Deutschen Bauernkriegsmuseums stets mit großem Engagement wahrgenommen habe“, so Cornelia Wenzel. Seit 2006 ist sie Leiterin des Deutschen Bauernkriegsmuseums und geht zum 31. März in den Ruhestand. In dieser Zeit prägte sie das Bauernkriegsmuseum mit mehr als 20 großen Sonderausstellungen, vielfältigen Begleitprogrammen und pädagogischen Angeboten für alle Altersgruppen.

„Dass man mir diese Aufgabe vor mehr als 15 Jahren anvertraut hat, empfand ich als große Ehre – dass ich die Erfolgsgeschichte des Hauses entscheidend mitprägen konnte, war mir Freude und Bestätigung zugleich.“ Was ihr besonders am Herzen liege, sei der menschlich-verbindende gute Kontakt zu ihren Besuchern und die Vermittlung von zeitlosen Werten an die Jugend. „Auch das Verständnis zwischen den Generationen lag mir bei meiner Arbeit ganz besonders am Herzen.“

Doch nur weil sie im Frühjahr die Leitung aufgibt, endet nicht ihre Verbindung zu ihrem langjährigen Arbeitsplatz. „Die Entwicklung des Deutschen Bauernkriegsmuseums werde ich mit großem Interesse weiter verfolgen – besonders im Hinblick auf das anstehende 500. Gedenkjahr in 2025, für dessen Gestaltung ich der Stadt und meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger in der Museumsleitung viel Erfolg und eine glückliche Hand wünsche.“

„Mit Cornelia Wenzel verlässt uns eine geschätzte Kollegin, die über 15 Jahre an der Spitze eines der drei städtischen Museen die Böblinger Kulturlandschaft maßgeblich geprägt und gestaltet hat“, sagt Böblingens Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz. „Neben ihren Verdiensten um die Stadtgeschichte hat sie insbesondere die Themen Freiheit, Demokratie und Menschenrechte mit Bezug zum Bauernkrieg immer wieder kreativ und überzeugend ins Bewusstsein gerufen – gerade auch mit überregionaler Wirkung. Ich danke Frau Wenzel sehr herzlich für ihren tatkräftigen Einsatz für unsere Stadt und für die jahrelange, sehr gute Zusammenarbeit. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute, vor allem Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.“

Die Stelle der Leitung des Deutschen Bauernkriegsmuseums ist zum 1. April aktuell neu ausgeschrieben.