Böblingen: Für die beiden Rechtanwälte Vincenzo Spitale und Klaus Werner hat sich die Arbeit während der Corona-Pandemie stark verändert

Anwälte und Corona: „Eine sichere, digitale Kommunikation“

Die Corona-Pandemie fordert neue Wege der Zusammenarbeit zwischen einem Strafverteidiger und einem Mandanten. Ob dieser in Untersuchungshaft sitzt oder im Rahmen der Hauptverhandlung, die Kommunikation ist schwieriger, als es in normalen Zeiten der Fall wäre. „Die persönlichen Kontakte sind reduziert, daran führt kein Weg vorbei. Die Kommunikation per Video mit einem Mandanten, der in Untersuchungshaft sitzt, funktioniert hingegen überraschend gut“, sagt Rechtsanwalt Vincenzo Spitale.

Von unserem Mitarbeiter  Thomas Oberdorfer

Mittwoch, 28. April 2021, 11:55 Uhr

Die Böblinger Rechtsanwälte Klaus Werner (links) und Vincenzo Spitale musste ihre Arbeit wegen Corona umstellen. Bild: Oberdorfer

Die SZ/BZ hat sich mit dem Böblinger Rechtsanwalt Vincenzo Spitale und seinem Anwaltskollegen Klaus Werner über die Arbeit der Strafverteidiger in Zeiten der Pandemie unterhalten. Ein Strafverteidiger sollte im optimalen Fall ein gutes Vertrauensverhältnis zu seinem Mandanten aufbauen. Wie ist das in Zeiten der Corona-Pandemie möglich, wenn ein Mandant in Untersuchungshaft sitzt? Vincenzo Spitale: „Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Kontakte zwischen einem Verteidiger und einem Mandanten ...

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