4 Bausteine für besseres Verstehen
Für die aus den vorherigen Jahren bewährte „GPS-Tour“ wurden die Schülerinnen und Schüler nach einer Unterweisung zunächst in Kleingruppen eingeteilt, welche mit verschiedenen Aufgaben und einem GPS-Gerät ausgerüstet wurden. Jede Gruppe, die ihre Aufträge erfolgreich löste, konnte über jeweils eine Zwischenstation zum gemeinsamen Ziel gelangen. Dort wurden sie von ihrem Klassenleitungsteam bereits mit einem Lagerfeuer erwartet.
In diesem Jahr erschwerten technische Probleme bei manchen GPS-Geräten die Zielfindung: So musste am ersten Tag eine Schülergruppe in Aidlingen abgeholt werden. Am zweiten Tag verirrte sich eine Gruppe bis zur Hulb und durfte dann mit der S-Bahn den Rückweg zum gemeinsamen Lagerfeuer in der Nähe der Schule zurücklegen.
Der zweite Baustein der Teambuilding-Tage war das „Benimm-Training“. Im ersten Teil des Seminars stand jeweils die Vermittlung von Werten wie Respekt und Höflichkeit sowie von guten Umgangsformen im Zentrum. In kleinen Rollenspielen konnten diese Fähigkeiten dann erprobt werden. So lernten und übten die Jugendlichen z. B., wie man sich richtig begrüßt oder vorstellt, wann „Duzen“ oder „Siezen“ angemessen ist oder auch wie man höflich eine Auskunft, z. B. an der Tür des Lehrerzimmers, erbittet.
Der zweite Schwerpunkt des Vormittags wurde auf die Tischkultur gelegt: Gemeinsam wurde eine Tafel festlich dekoriert und gedeckt. Eine kleine Ansprache erhöhte die Feierlichkeit des Essens, bevor das Drei-Gänge-Menü verzehrt werden durfte. Am Ende erhielten alle Teilnehmer ein „Knigge-Diplom“ als Teilnahmenachweis.
Beim Improvisations-Theater spielen zwei Teilnehmer irgendeine Szene, bis sich ein Außenstehender in die Szene klatscht. Die Darstellenden stoppen sofort und frieren in der Haltung ein, die sie in diesem Augenblick eingenommen haben. Derjenige, der geklatscht hat, tippt einen der beiden Spieler an und übernimmt dessen Haltung. Daraus startet eine komplett neue Szene.
Raus aus dem Zimmer
Der vierte Baustein beim Teambuilding war der Ausflug zu „Live-Exit“ in Renningen, ein Novum und – nach der Beurteilung der Schüler – ein besonderes Highlight im Programm der Projektwoche: Je ein Team von sechs bis sieben Personen wurde in einen Raum „eingeschlossen“. Jedes Team hatte 60 Minuten Zeit, um das jeweilige Rätsel zu lösen. Dazu mussten versteckte Schlüssel und Gegenstände entdeckt, lustige oder spannende Aufgaben gelöst und schließlich der Weg aus dem Zimmer gefunden werden. Während des Spiels wurde das Team von einem Spielleiter begleitet, der bei Bedarf auch kleine Tipps gab.