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Die männliche U14 gewinnt den Wanderpokal

1000 Essen beim größten Hockey-Turnier in der Geschichte der SV Böblingen

Die Organisationsteam um Peter Lütgenau bekam von den Vertretern der 44 Mannschaften viel Lob.
Von Uli Meyer
Tunierleiter Peter Lütgenau bei der Siegerehrung.  Die Böblinger Jungs U14 sicherten sich einen der begehrten Wanderpokale.

Tunierleiter Peter Lütgenau bei der Siegerehrung. Die Böblinger Jungs U14 sicherten sich einen der begehrten Wanderpokale.

Bild: Meyer

Hockey. Beim größten Jugendturnier der Geschichte der Böblinger Hockeyabteilung präsentierte sich die SVB nicht nur als ein alle organisatorischen Herausforderungen meisternder Gastgeber, sondern mischte auch sportlich sehr ordentlich mit. So blieb immerhin einer der vier Siegerpokale in Böblingen. Bei der männlichen U14 schafften es im Zehnerfeld beide SVB-Mannschaften ins Endspiel. Sie hatten sich in ihrer Fünfervorrunde als Gruppenerster und -zweiter für das Halbfinale qualifiziert. Und dort setzte sich das erste Böblinger Team mit 3:2 gegen TSV Schott Mainz durch, auch das zweite SVB-Team behielt die Oberhand und schlug den Gruppengewinner Schwarz-Weiß Köln mit 2:1. Die im Kern aus den U12-Landesmeistern bestehende zweite Böblinger Truppe erwies sich im vereinsinternen Finale als gleichwertig. Beide Seiten schenkten sich nichts und ließen bis zum Schlusspfiff keinen Treffer zu, sodass ein Siebenmeterschießen über die Vergabe des Siegerpokals entscheiden musste. Mit 1:0 setzte sich dann der ältere SVB-Jahrgang durch.

Auch bei den U14-Mädchen stand die Böblinger Vertretung im Endspiel. Das SVB-Team hatte die Vorrunde mit fünf Siegen und nur einem Unentschieden als Gruppensieger vor MTV Kronberg, Zürich, TG Worms, TB Erlangen und SW Köln abgeschlossen. Hier sah der Modus keine Halbfinal-Überkreuzspiele vor, sondern die Gewinner der beiden Gruppen qualifizierten sich direkt für das Endspiel. Hier trafen die Böblingerinnen auf TuS Obermenzing. Die Münchnerinnen behielten in einem Kampf auf Augenhöhe knapp mit 1:0 die Oberhand.

Platz drei für die weibliche U16

Zwölf Teams stritten auch bei der weiblichen U16 um den Turniersieg. Für den SVB-Nachwuchs reichten drei Siege über Kronberg, Erlangen und Zürich dann nicht ganz für das Endspiel oder das kleine Finale um Platz 3, weil man gegen Bonner THV nur Unentschieden spielte und gegen den späteren Turniersieger TG Worms nach Führung noch unglücklich 1:2 verlor. Im Finale siegte Worms nach Siebenmeterschießen gegen den HTC Würzburg. Bei der männlichen U16 kam es am Ende zu einem rein Schweizer Finale, weil sich im Halbfinale die beiden Gruppenzweiten Zürich und Wettingen gegen die Gewinner der anderen Gruppe jeweils mit 4:2 durchsetzen konnten. Das war für die Böblinger Jungen dann eine kleine Enttäuschung, weil sie mit vier Siegen die Vorrunde dominiert hatten. Wettingen nahm durch ein 2:1 über Zürich den Wanderpokal mit, das SVB-Team musste sich nach einem 4:2 über Speyer mit Rang drei begnügen.

Froh war man auf Böblinger Seite, dass nach zwei intensiven Tagen mit 20 Stunden Hockey und 184 Spielen alles reibungslos über die Bühne gegangen war. „Es lief alles sehr gut, auch den engen Zeitplan konnten wir ohne große Verspätung durchziehen“, sah Turnierleiter Peter Lütgenau alle Planungen aufgehen. Auch die Verpflegung von 44 Mannschaften war eine Herausforderung, die rund 100 Helferinnen und Helfer durch die Zubereitung von über 1000 Essensportionen lösen konnten. „Wir haben sehr viel Lob für die Organisation und Durchführung erhalten“, waren für Lütgenau und sein Team die positiven Reaktionen der vielen Gäste alle Mühe wert.