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Vernünftiges Denken ist gefragter denn je

Was ist Philosophie? Und wozu braucht man sie heute noch?

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Dieser Leitspruch der Aufklärung ist angesichts zunehmend irrationaler und populistischer Tendenzen in Gesellschaft und Politik dringlicher denn je. Umso so wichtiger ist es auch, den Philosophen in jedem von uns zu entdecken und das Denken nicht anderen zu überlassen.
Von Markus Brauer
Philosophie bedeutet: die Grenzen der Welt durchbrechen (französischer Holzschnitt von 1888 im Stil von 1520).

Philosophie bedeutet: die Grenzen der Welt durchbrechen (französischer Holzschnitt von 1888 im Stil von 1520).

Bild: Foto: dpa

Der normale Betrachter dürfte es mit dem deutschen Denker Arthur Schopenhauer (1788-1860) und seinem ironischen Diktum halten: Die Philosophie sei „zuvörderst ein Ungeheuer mit vielen Köpfen, deren jeder eine andere Sprache redet“.

Oder um mit Karl Marx (1818-1883), dem Begründer des dialektischen Materialismus, zu sprechen: Das „Elend der Philosophie“ bestehe darin, dass sie „hohles Geschwätz“ sei. Man könnte ergänzen: Philosophie ist weltfremd und abgehoben, verkopft und sinnlos. Diese Liste ...

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