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Corona in China

Warum die „Null-Covid“-Politik fatale Folgen hat

Einer chinesischen Metropole nach der anderen droht ein flächendeckender Lockdown. Schon jetzt steht fest, dass die Volksrepublik ihr ambitioniertes Wachstumsziel für 2022 nicht mehr erreichen wird. Eine Folge der Nulltoleranzstrategie.
Von Fabian Kretschmer
Das Foto zeigt einen Teil des Bezirks Shenzhen im Lockdown. Seit Sonntagabend dürfen  17,5 Millionen Einwohner  ihre Apartmentsiedlungen nicht mehr  verlassen.

Das Foto zeigt einen Teil des Bezirks Shenzhen im Lockdown. Seit Sonntagabend dürfen 17,5 Millionen Einwohner ihre Apartmentsiedlungen nicht mehr verlassen. Foto: imago images/Xinhua/Xinhua

Auch in Peking ist die Anspannung der Behörden deutlich zu spüren: Vor den Testzentren bildeten sich am Montagmorgen Menschenschlangen von Hunderten Metern, und auf dem gesamten Stadtgebiet werden immer mehr Wohnsiedlungen abgeriegelt. Eine von ihnen ist die Anlage „Xibahe Zhongli“, auf der etliche Gesundheitsmitarbeiter in weißen Ganzkörperanzügen umherschwirren. Sie haben insgesamt vier blaue Zelte aufgebaut, in denen die Anwohner selbst bis Mitternacht noch für die regelmäßigen PCR-Tests anstehen.

Der ...

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