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Böblinger Bauarbeiter verhindern Entführung

Meine Meinung: Wahre Helden und echte Vorbilder

Kind in VW-Bus gezerrt: Zwei Bauarbeiter befreien in Böblingen einen 10-jährigen Jungen
Von Jürgen Wegner
Zeki Yasik (rechts) und Dusko Vukobrat haben den Zehnjährigen aus dem VW-Bus geholt, den Tatverdächtigen festgehalten und die Polizei gerufen.      Bild: Dettenmeyer

Zeki Yasik (rechts) und Dusko Vukobrat haben den Zehnjährigen aus dem VW-Bus geholt, den Tatverdächtigen festgehalten und die Polizei gerufen. Bild: Dettenmeyer

Vielen Dank, Zeki Yasik und Dusko Vukobrat. Auch wenn keiner wissen kann, was die beiden Männer durch ihr beherztes Eingreifen tatsächlich verhindert haben, gebührt ihnen großer Respekt und noch größerer Dank. Dabei ist es sicher von Vorteil, dass im Röhrer Weg in Böblingen zwei kräftige Bauarbeiter eingegriffen und mutmaßlich die Entführung eines Kindes verhindert haben.

Nicht wegschauen

Dieses Eingreifen ist beispielhaft und vorbildlich – auch für Menschen, die nicht wie Bäume gewachsen sind. Zumindest hinschauen kann jeder, und je nach Gefahrenlage und körperlicher Konstitution auch handeln, Hilfe einfordern, die Polizei verständigen, oder wenigstens Kennzeichen merken – die an einem Auto oder persönliche Auffälligkeiten. Man muss und sollte sich dabei nicht unbedingt in persönliche Gefahr bringen. Zeki Yasik und Dusko Vukobrat haben an diesem Tag sogar das getan. Sie sind für mich wahre Helden und echte Vorbilder.

juergen.wegner@szbz.de