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Böblingen: Die Oberleitungsmasten der Schönbuchbahn sorgen in der Nürtinger Straße für Verärgerung / Schneller und kostengünstiger

„Die Masten sind eine Zumutung“

Wo einst die grüne Hecke das letzte vor dem blauen Himmel war, ragen nun betongraue Masten weit ins Blickfeld. Eine gestörte Idylle in den Gärten an der Nürtinger Straße entlang der Schönbuchbahn. Die Kehrseite der Medaille der Elektrifizierung. Dass die Masten so hoch, so stabil und aus Beton sein müssen, sei einerseits technisch notwendig und andererseits auch Zugeständnis an die Bauökonomie.
Von unserem Redakteur Hansjörg Jung
Charlotte Stillfried und der Oberleitungsmast: Nicht zu übersehen beim Blick aus dem Wintergarten.

Charlotte Stillfried und der Oberleitungsmast: Nicht zu übersehen beim Blick aus dem Wintergarten.

Hoch ragen die Betonmasten über die Gärten in der Nürtinger Straße. Bilder: Jung

Hoch ragen die Betonmasten über die Gärten in der Nürtinger Straße. Bilder: Jung

„Wir waren schon immer für die Elektrifizierung der Schönbuchbahn“, sagt Dieter Stillfried. Das kommt nicht von ungefähr. Er und seine Frau Charlotte kennen den schwarzen Schleier, den der Ruß der Dieseltriebwagen auf den Fenstern und dem Glasdach des Wintergartens zu genüge. Dies war bis dato das Schlimmste. „Der Lärm hielt sich in Grenzen“, sagt Dieter Stillfried. Meistens sei ohnehin nur ein Triebwagen auf der Strecke unterwegs, dann sei die Geräuschentwicklung „nicht so weltbewegend“.

Doch die ...

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