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Baustart in der ersten Jahreshälfte

Böblingen: 52 Millionen Euro fürs neue Schulzentrum

Im Rahmen des Böblinger Programms Schulhaussanierung wird für die Friedrich-Schiller-Realschule (FSR) und Theodor-Heuss-Werkrealschule (THWR) am Stockbrünnele ein gemeinsamer Neubau entstehen.
Von Peter Maier
Vertragsunterschrift: Christine Kraayvanger, Tobias Heizmann, Dr. Stefan Belz, Jochen Friedel, Stefan Dieterle und Timo Nußbaum (von links). Bild: Stadt Böbligen

Vertragsunterschrift: Christine Kraayvanger, Tobias Heizmann, Dr. Stefan Belz, Jochen Friedel, Stefan Dieterle und Timo Nußbaum (von links). Bild: Stadt Böbligen

Böblingen. Dazu hatte der Gemeinderat im Dezember 2022 die Dienstleistungen für einen Generalunternehmer mehrheitlich beauftragt. Zur Unterzeichnung der entsprechenden Vertragsdokumente trafen sich in der zweiten Januar-Hälfte die Bietergemeinschaft Müller Blaustein Holz Bau Werke GmbH aus Blaustein-Dietingen und Geiger Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG aus Herrenberg sowie Verwaltungsspitze und zuständige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung.

Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz und Erster Bürgermeister Heizmann: „Wir sind froh und glücklich, dass wir damit einen wichtigen Schritt für unsere Böblinger Schullandschaft gemeinsam gehen können. An dem insgesamt gewaltigen Sanierungspaket arbeiten wir nun seit 2018 kontinuierlich, systematisch und intensiv. Mit dem Neubau am Stockbrünnele setzen wir ein erstes Großprojekt unserer erforderlichen Schulhaussanierungen um – noch dazu in vorbildlicher Holz-Hybridbauweise, nachhaltig, klimaneutral und in Abstimmung mit den Schulgemeinschaften. Ein Dank gilt hier auch dem Böblinger Gemeinderat für diesen zukunftsweisenden Beschluss.“

Bürgermeisterin Christine Kraayvanger und Timo Nußbaum, Leiter des Amts für Gebäudemanagement, ergänzen: „Außerdem werden eine hohe Energieeffizienz und ein nachhaltig ökologischer Anspruch das Gebäude auszeichnen – sei es durch die Erzeugung regenerativer Energien mit Photovoltaik-Anlagen oder durch die Nutzung von Regenwasser sowie die Begrünung von Dach und Fassade.“

Der Baustart soll nach der Vertragsunterzeichnung nun in der ersten Jahreshälfte 2023 erfolgen. Das geplante Schulgebäude hat eine Bruttogeschossfläche von ca. 14.700 Quadratmeter und einen Bruttorauminhalt von ca. 60.700 Kubikmeter. Die Baukosten liegen bei rund 52 Millionen Euro. Mit einer Inbetriebnahme durch die beiden Schulgemeinschaften wird im Frühjahr 2025 gerechnet.

Jochen Friedel, Geschäftsführer von Müller Blaustein, und Stefan Dieterle, Prokurist von Geiger Schüsselfertigbau, ergänzen: Wir freuen uns sehr, dass wir die neue Stockbrünnele Schule errichten dürfen und dabei die Chance bekommen, durch gute Leistungen zu überzeugen. Das Gebäude entsteht in innovativer Holzhybridbauweise und mit modernster Haustechnik. Unser Geschäftsfeld Schlüsselfertigbau, mit Niederlassungssitz in Herrenberg, arbeitet dabei Hand in Hand mit dem Holz-Spezialisten Müllerblaustein Holzbauwerke. Beide Unternehmen sind Teil der Geiger Gruppe und verfügen über langjährige Erfahrung beim Bau moderner und nachhaltiger Gebäude.“

Gemeinsam betonen Oberbürgermeister Dr. Belz, Erster Bürgermeister Heizmann und Bürgermeisterin Kraayvanger: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, die sich bereits bei der Erstellung des Vertrags als sehr offen, konstruktiv und fruchtbar gezeigt hat. Das sind beste Voraussetzungen für die kommenden Aufgaben.“