

Noch gibt es keine frischen heimischen Früchte. Gut, wer im Herbst vorgesorgt hat und zum Beispiel Zwetschgen, entsteint und halbiert eingefroren hat. Jetzt ist es höchste Zeit, diese zu verarbeiten, bevor dann Erd- und Himbeeren den Herbstfrüchten den Rang auf dem Kuchen ablaufen.
Für die Zwetschgentarte werden die Zwetschgen nicht aufgetaut, sondern im gefrorenen Zustand auf den Kuchenboden gelegt. Um ein Durchfeuchten zu verhindern, werden sie vorher in Speisestärke und Puderzucker bestäubt.
Zutaten für Tarteform, ca. 28 cm:
300 g Mehl, 50 g Kokosraspel, 50 g gemahlene Haselnüsse, 200 g Butter (flüssig), 120 g Zucker,
1 Bio-Limette (Abrieb), 2 EL Milch, 1 Ei, Butter (für die Form)
Für den Belag:
750 g gefrorene Zwetschgen, 2 EL Speisestärke, 2 EL Puderzucker
Puderzucker zum Bestäuben
In einer Schüssel das Mehl mit den Kokosraspeln und den Haselnüssen, der Butter, Zucker und Limettenabrieb zu Krümeln verkneten. Etwa ein Drittel der Streusel abnehmen und unter den Rest die Milch mit dem Ei kneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt mit den Streuseln für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 180 °C Unter- und Oberhitze vorheizen. Eine Tarteform mit Butter auspinseln. Den Teig auswellen, in die Form legen und an Boden und Rand gut andrücken. Überstehende Ränder abschneiden. Die gefrorenen Zwetschgen mit der Stärke und Puderzucker vermengen und auf dem Teig verteilen. Mit den Streuseln bedecken und im Ofen ca. 45 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben. Schmeckt sehr lecker mit geschlagener Sahne.
Guten Appetit!