Stadt Böblingen und Stadtwerke Sindelfingen arbeiten an Übergangslösung
Böblingen. In der vergangenen Woche hat es an der Ampel in der Leibnizstraße zweimal gekracht. Beide Male an derselben Stelle: Dort, wo die Autofahrer nach links Richtung Hofmeister-Kreuzung abbiegen oder weiter geradeaus auf die Kreisstraße 1055 fahren können.
Die Ampeln sind in diesem Bereich aus, weshalb die Verkehrsteilnehmer auf die Beschilderung achten müssen. Die offene Leibnizstraße, die gesperrte Anschlussstelle Böblingen-Ost sowie die Möglichkeit, von der Tilsiter Straße wieder in die Leibnizstraße abbiegen zu können, könnte zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führen. Die SZ/BZ hakte bei der Stadt Böblingen nach, ob es aufgrund dieser Faktoren nicht sicherer wäre, die Ampel wieder in Betrieb zu nehmen.
Stromversorgung technisch-bedingt getrennt
Die Ampeln sind seit dem 24. Oktober ausgeschaltet, teilt der Pressesprecher der Stadt Böblingen, Gianluca Biela, auf Anfrage der SZ/BZ mit. Das hängt mit den Bauarbeiten an der Hofmeister-Kreuzung zusammen: Die Ampel-Anlagen „werden vertraglich-geregelt mit Strom der Stadtwerke Sindelfingen versorgt. Im Zuge der Baumaßnahmen an der Hofmeister-Kreuzung wurde die Stromversorgung technisch-bedingt getrennt.“ Derzeit sei die Abteilung Verkehrs- und Stadttechnik im Austausch mit den Stadtwerken Sindelfingen, um eine Übergangslösung bis zur Inbetriebnahme der umgebauten Kreuzung herzustellen.
Das erhöhte Verkehrsaufkommen durch die Öffnung der Leibnizstraße zur Sindelfinger Straße stelle für die Knoten kein Problem der Leistungsfähigkeit dar, so der Pressesprecher weiter. „Die StVO-Beschilderung ist an den Knoten angebracht und gültig.“