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Kleiner Klostersee

Sindelfingen: Künstlich eingebrachte Teichrosen werden abgemäht

Das regelmäßige Abmähen der Teichrosen trägt zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts im See bei.
Von Peter Maier
Die Mäharbeiten am kleinen Klostersee finden Ende September statt.

Die Mäharbeiten am kleinen Klostersee finden Ende September statt.

Bild: Steiner

Sindelfingen. Ende September werden die künstlich eingebrachten Teichrosen im kleinen Klostersee abgemäht. Das abgemähte Material wird seitlich am Ufer des Sees gelagert. Die Maßnahme dient nicht nur der ästhetischen Aufwertung des Gewässers, sondern hat auch zahlreiche positive Effekte auf den Naturschutz und die Wasserqualität.

Das regelmäßige Abmähen der Teichrosen trägt wesentlich zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts im See bei. Teichrosen können sich schnell ausbreiten und große Wasserflächen bedecken. Durch das Entfernen der übermäßigen Vegetation wird verhindert, dass die Teichrosen andere Pflanzenarten verdrängen und die Artenvielfalt im See verringern.

Wichtige Rolle im Ökosystem

Die Blätter der Teichrosen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem des Sees. Sie bieten Schutz und Schatten für Fische und andere Wasserlebewesen, was besonders in den heißen Sommermonaten von Vorteil ist. Zudem tragen die Blätter zur Filterung des Wassers bei und reichern es mit Sauerstoff an.

Jedoch kann eine dichte Schicht von Teichrosen die Wasserzirkulation beeinträchtigen. Durch die Mahd sollen die positiven wie negativen Wirkungen der Blätter im Gleichgewicht gehalten werden.

Das abgemähte Material wird seitlich am Ufer des Sees gelagert, um eine Rückführung der Nährstoffe in das Gewässer zu vermeiden. Diese Methode verhindert, dass das verrottende Pflanzenmaterial den Sauerstoffgehalt im Wasser weiter reduziert und die Bildung von Faulschlamm begünstigt. Zudem bietet es den mit dem Material entnommenen Insekten und Kleintieren die Möglichkeit, wieder ins Gewässer zurückzugelangen.