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Ab 17 Uhr

Sindelfingen: Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Kranzniederlegung am Montag, 27. Januar beim Sindelfinger Rathaus.
Von Peter Maier
Unser Archivbild von letzem Jahr zeigt Kulturamtsleiter Marku Nau (links) mit Sindelfingens OB Dr. Bernd Vöhringer.

Unser Archivbild von letzem Jahr zeigt Kulturamtsleiter Marku Nau (links) mit Sindelfingens OB Dr. Bernd Vöhringer.

Bild: Heiden/A

Sindelfingen. Am Montag, 27. Januar, findet im Rathaus um 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Gemeinsam wird der vielen Opfer gedacht, die aus politischen, religiösen oder ideologischen Gründen verfolgt und ermordet wurden. Hierzu sind alle Bürger eingeladen.

Die Rede von Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer wird durch Beiträge des Stadthistorikers Horst Zecha und des katholischen Pastoralreferenten Gerhard Rauscher ergänzt. Musikalisch wird die Veranstaltung von Sabrina Buck an der Trompete begleitet.

Zum Abschluss erfolgt eine Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die Sindelfinger NS-Opfer auf dem Rathausvorplatz. Auf der Tafel sind die Namen der Sindelfingerinnen und Sindelfinger verzeichnet, die unter der NS-Diktatur verfolgt und ermordet wurden.

Der 27. Januar

Während der NS-Zeit kamen in Auschwitz über 1,5 Millionen Männer, Frauen und Kinder ums Leben. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers. Der Jahrestag der Befreiung wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.

Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.