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Städtepartnerschaft

Sindelfingen: Bürgerreise mit ISPAS in die Schweiz

Vom 6. bis 9. September ging es in die Schweiz und zu Sindelfingens befreundete Partnerstadt Schaffhausen.
Von Brigitte Stegmaier, Gudrun Stauffer, Bettina Schneider
In Schaffhausen gab es eine Stadtführung für die Besucher aus Sindelfingen.

In Schaffhausen gab es eine Stadtführung für die Besucher aus Sindelfingen.

Bild: Z

Sindelfingen/Schafhausen. 40 Bürgerinnen und Bürger gingen mit einem nagelneuen Bus der Firma Hassler auf die Reise. Ein netter, junger Guide erwartete die Reisegruppe und stieg in den Bus. Sehr geschickt kürzte er die Führung ab, machte aber auf viele Sehenswürdigkeiten aufmerksam.

Die Stadtrundfahrt mit Hinweisen auf die berühmte Bahnhofstrasse, mit vielen teuren Läden und Boutiquen der Extraklasse, wunderschönen Villen am Zürichberg, dem Zoologischen Garten, der weltweit renommierten ETH (Eidgenössisch Technische Hochschule), an der auch Albert Einstein studierte, der Universität und dem FIFA-Hauptsitz wurde spannend und unterhaltend präsentiert.

Nach der Rundfahrt ging es mit einem Schiff über den Zürichsee nach Rapperswil. Das Wetter war traumhaft und machte die schöne Schifffahrt noch schöner, die Sonne schien und Handys und Fotoapparate hatten Dauereinsatz.

Nach zwei Stunden war Rapperswil Haltepunkt. Vom Schlosshügel aus bot sich ein fantastischer Rundblick auf Seen und Berge. Im Hirschpark am Schlosshügel lebe Damhirsche und am Fuße des Schlosshügels duften wunderbare Rosen in einem der zahlreichen Rosengärten.

Schaffhausen, die Erkerstadt

Am Samstag war der „Schaffhauser-Tag“. Stadtpräsident Peter Neukomm nahm die Gruppe vor dem Hotel Vienna House in Schaffhausen in Empfang und führte sie in die Stadt. Dort warteten zwei Guides.

Die Altstadt weist zahlreiche Renaissancegebäude auf mit wunderbaren bemalten Fassaden und Erkern. Den Beinamen Erkerstadt bekam Schaffhausen aufgrund der 300 vorhandenen Erker. Immer wieder bekamen wir ausführliche Erklärungen dazu. Außerhalb der ursprünglichen Stadtmauer, durch die Expansion nun inmitten der Stadt, befindet sich der Munot, eine Festung aus dem 16. Jahrhundert.

Nach kurzen Ansprachen des Stadtpräsidenten und der ISPAS-Vorsitzenden Brigitte Stegmaier musste sich Peter Neukomm leider verabschieden. Nach dem Mittagessen gab es Zeit zur freien Verfügung. Am Abend gab es Besuch von Freunden aus Schaffhausen, sechs Personen, die viele Jahre lang zum Sindelfinger Internationalen Straßenfest anreisten und beim Schaffhauser Stand arbeiteten.

Am Sonntag ging die Fahrt in das größte zusammenhängende Weingebiet der Deutschschweiz, nach Hallau. Das Rebengebiet gehört zum Schaffhauser Blauburgunderland, das heißt, es werden viele Reben des Blauburgunder angebaut, aber auch Riesling-Silvaner.

Am Montag ging es nach Stein. Wo der Rhein den Bodensee verlässt, liegt das Kleinod im Kanton Schaffhausen mit seinen mittelalterlichen Häusern. Es erscheint wie eine Oase der Beschaulichkeit und lädt zu einem gemütlichen Bummel durch die alten Gassen ein.nen Kirchturms die Besucher in seinen Bann. Überwältigend ist der Anblick, sobald sich die Altstadt in ihrer ganzen Pracht zeigt.