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Für Fahrzeuge gesperrt

Schleichverkehr auf dem Radschnellweg wird geahndet

Die Städte Böblingen und Sindelfingen kontrollieren verstärkt mit der Polizei.
Von Emma Wagner
Zuwiderhandlungen werden konsequent sanktioniert.

Zuwiderhandlungen werden konsequent sanktioniert.

Bild: VRD/Adobe Stock

Kreis Böblingen. Mit den laufenden Bauarbeiten zum Ausbau der A 81 und aktuell insbesondere mit der damit verbundenen Sperrung der Anschlussstelle Böblingen-Ost, verlagern sich die Verkehre zwangsweise auch auf das nachgeordnete Straßennetz, wodurch sich die Verkehrssituation spürbar verschärft. Dabei wird zunehmend beobachtet, dass Pkw-Fahrer unerlaubt auf den Radschnellweg RS1 zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart ausweichen.

Keine Fahrzeuge ohne Genehmigung

Der Radschnellweg ist ein zentraler Baustein der nachhaltigen Mobilitätsstrategie des Landkreises Böblingen. Er bietet Radpendlern eine schnelle und sichere Verbindung zwischen den Städten und stellt damit eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr dar. Die Nutzung durch unbefugten Kfz-Verkehr gefährdet sowohl die Sicherheit als auch den Komfort der Radfahrenden und beeinträchtigt damit Funktion und Akzeptanz des Radschnellwegs ganz erheblich. Daher gilt es die zunehmenden Schleichverkehre konsequent zu unterbinden.
Das Landratsamt Böblingen und die Städte Böblingen und Sindelfingen weisen  darauf hin, dass der Radschnellweg für den öffentlichen Kfz-Verkehr gesperrt ist. Eine Berechtigung gibt es nur für bestimmte Nutzergruppen wie beispielsweise Forst, Energieversorger und Kampfmittelbeseitigungsdienst.

Durchsetzung der Regeln

Um die uneingeschränkte Nutzung für den Radverkehr zu gewährleisten, werden die Städte Böblingen und Sindelfingen in Zusammenarbeit mit der Polizei regelmäßige und verstärkte Kontrollen entlang des Radschnellwegs durchführen.