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Antrag eingebracht

Neue Gewerbeflächen: FDP will Wirtschaftsstandort Sindelfingen sichern

Die FDP-Fraktion im Sindelfinger Gemeinderat hat einen Antrag eingebracht, der die Verwaltung um Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer auffordert, die 2019 vom Gemeinderat beschlossene Wirtschaftsflächenstrategie endlich umzusetzen und fortzuschreiben.

Von Konrad Schneider
Maximilian Reinhardt (links) und Dr. Andreas Beyer vor dem Firmenstandort der RAS Reinhardt Maschinenbau GmbH in Sindelfingen.

Maximilian Reinhardt (links) und Dr. Andreas Beyer vor dem Firmenstandort der RAS Reinhardt Maschinenbau GmbH in Sindelfingen.

Bild: z

Sindelfingen. Ziel ist es, neue Gewerbeflächen zu entwickeln, um Sindelfingen als Wirtschaftsstandort zu stärken. „Die schwierige Situation in der Automobilindustrie, der Maschinenbaubranche und auch die ungewisse Zukunft des Breuningerlandes zeigen klar: Der wirtschaftliche Wohlstand in Sindelfingen ist nicht selbstverständlich und nicht für alle Zeit in Stein gemeißelt. Wir müssen unsere Wirtschaft vor Ort noch breiter aufstellen und neue Unternehmen ansiedeln, um Wohlstand und Arbeitsplätze in Sindelfingen zu sichern. Die Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandorts Sindelfingen muss Priorität für einen Oberbürgermeister und seine Verwaltung sein“, erklärt Maximilian Reinhardt, Vorsitzender der FDP-Fraktion.

Zukunftsweisende Branchen im Fokus

Im Fokus steht hierbei die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen in den Gebieten Tübinger Allee, „Wiesle“, Bühl Ost, Häslach West, Seiler/Holder westlich Gottlieb-Daimler-Straße und Mittelpfad West. Auch Leerstände von Gewerbeflächen bzw. verbleibende Freiflächen in bestehenden Gewerbegebieten sollen durch wirkungsvolles und aktives Leerstandsmanagement mit privaten Ansiedlungen geschlossen werden. Zentral für das Standortmanagement der Stadt Sindelfingen ist für die FDP dabei die Ansiedlung von Unternehmen in zukunftsweisenden Branchen wie künstlicher Intelligenz, Software Engineering und Bioscience.

FDP-Stadtrat Dr. Andreas Beyer ergänzt: „Bei der Umsetzung der Sindelfinger Wirtschaftsflächenstrategie ist seit fünf Jahren nichts passiert. Wir müssen aktiv auf Unternehmen in Zukunftsbranchen zugehen, um sie nach Sindelfingen zu holen. Die Wirtschaftsförderung muss flankierend und aktiv ihren Beitrag als Mittler zwischen investitionsbreiten Unternehmern und Grundstückseigentümern leisten. Erforderlich ist dafür, dass wir den Flächenbedarf bedienen können: Wir brauchen daher mehr Tempo und Ideen bei der Entwicklung neuer Gewerbeflächen“.

Zusätzlich soll Sindelfingen als Startup-Standort gestärkt und die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Institutionen wie dem „AIXpress“ sowie privaten Investoren und Business Angels intensiviert werden.