Mehr Impfstoff für den Landkreis
Landrat Roland Bernhard besuchte das vorübergehende Impfzentrum in der Sandäckerhalle in Steinenbronn und zeigte sich beeindruckt vom Ablauf. „Alles lief wie am Schnürchen, war topp organisiert“, so der Landrat. „Das ist ein tolles ehrenamtliches Engagement, ein schönes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit, und insbesondere ein sehr begrüßenswertes Angebot für die Menschen, die dringend auf einen Impftermin gewartet haben“, sagte Bernhard. „Den beiden Kommunen gebührt ein dickes Dankeschön für dieses herausragende Angebot. Und ein ebenso dickes Dankeschön an DRK und DLRG, die sich großartig mit eingebracht haben.“
Waldenbuch und Steinenbronn haben damit vorgemacht, was am Montag, 22. März, im nördlichen Teil des Landkreises startet. In Leonberg gibt es dann für vier Tage ein solches „Pop-up“-Angebot. Auch dort hatte man sich, gleich als das Land Baden-Württemberg diese Möglichkeit eröffnet hat, um den Zuschlag für ein kurzfristiges Vor-Ort-Impfzentrum beworben. „Auch der Stadt Leonberg danke ich für diese umgehende Initiative, als das Land die Möglichkeit dieser Angebote eingeräumt hat“, so Bernhard. „So viele Menschen in unserem Landkreis warten schon sehr lange auf einen Impftermin; insofern sind diese zusätzlichen Angebote ein Segen für Alle.“
„Freiwillige Schnelltests und Impfungen vor Ort durch Bund, Land und Kommunen sind der Schlüssel, um die Bürgerschaft zu schützen und die Folgen der Pandemie miteinander bestmöglich zu bewältigen“, so Waldenbuchs Bürgermeister Michael Lutz. „Das Wochenende hat uns gezeigt, wie dankbar die Seniorinnen und Senioren über 80 das Angebot angenommen haben. Jetzt muss unsere ganze Aufmerksamkeit, gemeinsam mit den örtlichen Ärzten, der Altersgruppe 70+ und Menschen mit relevanten Vorerkrankungen.“
Sein Steinenbronner Amtskollege Ronny Habakuk ergänzt: „Wir haben seitens der Gemeinde sehr gern unsere Sandäckerhalle für dieses interkommunale Projekt zur Verfügung gestellt.“ Insbesondere, so hoben beide Bürgermeister hervor, sei das Wochenende für das ganze Vereinsleben ein wichtiges Lebenszeichen gewesen und für die „Blaulichtfamilie“ Gelegenheit, einmal mehr eindrucksvoll zu beweisen, welche Talente und Fähigkeiten in ihren Reihen vorhanden sind. „Das war eine rundum gelungene Kooperation vieler beteiligter Akteure“, so Habakuk.
Für das Wochenende waren 1000 Termine an Menschen aus dem ganzen Landkreis und auch aus Nachbarkreisen vergeben worden. Sieben Mobile Impfteams aus dem Zentralen Impfzentrum (ZIZ) Liederhalle Stuttgart nahmen die Impfungen vor, unterstützt von täglich rund 30 ehrenamtlichen Helfern des DRK Waldenbuch, DRK Steinenbronn und DLRG, die auch viele Krankentransporte und Fahrdienste für nicht mehr mobile Personen übernommen haben. Die Feuerwehren Waldenbuch und Steinenbronn haben den Auf- und Abbau übernommen.
Vom 30. März bis 2. April wird mit einem dritten „Pop-up“ in Herrenberg dann auch der südliche Teil des Landkreises Böblingen noch ein solches Vor-Ort-Angebot bekommen.
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