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Weil im Schönbuch: Naceur-Charles Aceval fand nach einem steinigen Lebensweg durch Märchen zu seiner inneren Gelassenheit / SZ/BZ-Serie „Gesichter des Schönbuchs“

Märchenerzähler aus dem Atlas-Gebirge

Sein Leben war geprägt von Angst. Geboren in Algerien als Sohn eines Basken und einer Berberin, geriet er in den Algerienkrieg. Über Marseille kam Naceur-Charles Aceval ins Schwabenland, wo er es bis in die Autoindustrie schaffte. Doch die Angst blieb. Getröstet haben ihn die Märchen, die ihm seine Mutter erzählte.
Von unserem Mitarbeiter Andreas Denner
Mit dem Erzählen von Geschichten hat Naceur-Charles Aceval seine schwierige Kindheit aufgearbeitet und seinen persönlichen Frieden gefunden.  Bild: Denner

Mit dem Erzählen von Geschichten hat Naceur-Charles Aceval seine schwierige Kindheit aufgearbeitet und seinen persönlichen Frieden gefunden. Bild: Denner

Um die Geschichte des Märchenerzählers zu begreifen, muss man weit zurückgehen. 1830 siedelten einige baskische Familien nach Algerien über, das damals eine französische Kolonie wurde. Die Acevals hatten eine Farm im Atlas-Gebirge. Dort weideten die Tiere des Berberstammes „Ouled Sidi Khaled“. Und so sah der Vater zum ersten Mal die schöne Tochter des Sheiks. Eine Hochzeit war komplett unmöglich, also entführte er die Angebetete mit dem Gewehr in der Hand. Als das erste der sechs Kinder da war, ...

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