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TV-Tipp

Kunst trifft Wissenschaft

Das Stadtgespräch bei Regio TV mit Ingo Smit, Vorstandsvorsitzender der Sindelfinger Schaufler Foundation.

Von Hans-Jörg Zürn
Ingo Smit (rechts) ist Vorstandsvorsitzender der Schaufler Foundation. Diese Stiftung zeigt zurzeit im Sindelfinger Schauwerk die Ausstellung Kunst trifft Wissenschaft. Darüber spricht Smit im Stadtgespräch Böblingen bei Regio TV mit Hans-Jörg Zürn (Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung).

Ingo Smit (rechts) ist Vorstandsvorsitzender der Schaufler Foundation. Diese Stiftung zeigt zurzeit im Sindelfinger Schauwerk die Ausstellung Kunst trifft Wissenschaft. Darüber spricht Smit im Stadtgespräch Böblingen bei Regio TV mit Hans-Jörg Zürn (Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung).

Bild: Regio TV

Böblingen. Als Vorstandsvorsitzender der Schaufler Foundation ist Ingo Smit nicht nur mit dem Sindelfinger Unternehmen Bitzer befasst, sondern auch mit dem Schauwerk. In dieser Galerie läuft zurzeit die Ausstellung Kunst trifft Wissenschaft. Zudem sind Stücke aus der Schaufler-Sammlung zu sehen, so Ingo Smit.

Was ist die Schaufler Foundation?

Ingo Smit: „Der Stifter Peter Schaufler hat 1979 die Firma Bitzer in Sindelfingen von seinem Vater geerbt. Das Unternehmen hat rund 4000 Mitarbeiter, macht etwa 1 Milliarde Umsatz und ist einer der Weltmarktführer bei Kälte- und Klimatechnik. 2015 verstarb Peter Schaufler, nicht nur Unternehmer, sondern auch ein begeisterter Kunstsammler. Da die Familie keine Kinder hatte, kam 2005 die Idee, eine Stiftung zu gründen. Die hält 49 Prozent am Unternehmen, die anderen 51 Prozent hält die Witwe von Peter Schaufler. Zudem betreut die Stiftung die Kunstsammlung, seit 2010 im eigenen Museum Schauwerk.“

Was ist das Thema der aktuellen Ausstellung?

Ingo Smit: „Wir haben 2020 ein gemeinsames Projekt aufgesetzt mit der Technischen Universität Dresden. Ein Stiftungsziel ist es, Wissenschaft zu unterstützen. Wir fördern dabei unter anderem 10 Doktorandenstellen. Jedes Jahr kommt für 6 Monate eine Künstlerin oder ein Künstler an die TU Dresden, forscht dort und daraus entsteht Kunst. Die Ergebnisse zeigen wir jetzt im Schauwerk.“

Was ist zu sehen?

Ingo Smit: „Ein Künstler hat sich beispielsweise mit dem Thema Vergänglichkeit beschäftigt und dabei konkret mit Stimmen. Er ist auf einen 3-D-Scan einer ägyptischen Mumie gestoßen. Er hat nun den Stimmapparat nachgebildet und die Besucher können in der Ausstellung die Stimme dieser 2000 Jahre alten Mumie hören. Ein anderer Künstler hat sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Er hat Skulpturen geschaffen, die Film-Drehbücher in Skulpturen umgesetzt.“

Das ganze Stadtgespräch Böblingen mit Ingo Smit ist heute Abend ab 18 Uhr bei Regio TV zu sehen und in Kürze auch auf szbz.de im Netz.