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Bundestagswahl 2025

Kreis Böblingen: Jasmina Hostert will erneut für die SPD in den Bundestag

Die Böblingerin möchte 2025 erneut in den Bundestag und erklärt in einem Schreiben ihre Kandidatur.
Von Peter Maier
Bei der Nominierungskonferenz am 23. Oktober wird Jasmina Hostert für eine zweite Legislaturperiode als SPD-Kandidatin bewerben.

Bei der Nominierungskonferenz am 23. Oktober wird Jasmina Hostert für eine zweite Legislaturperiode als SPD-Kandidatin bewerben.

Bild: Z

Kreis Böblingen. 24 Jahre lang hatte der Wahlkreis Böblingen kein SPD-Bundestagsmandat, bis 2021 Jasmina Hostert in den Bundestag einzog. Nun möchte die Böblingerin 2025 erneut in den Bundestag und erklärt in einem Schreiben an ihre Parteimitglieder ihre Kandidatur. Bei der Nominierungskonferenz am 23. Oktober wird sie persönlich um das Vertrauen und die Unterstützung ihrer Genossinnen und Genossen werben.

Die 41-jährige Abgeordnete äußert sich in ihrem Bewerbungsschreiben zur aktuellen Situation: „Ich bin eine Person, die Probleme offen anspricht. Unsere Lage ist aktuell nicht rosig. Wir mussten mit zwei Koalitionspartnern viele Kompromisse eingehen, die Öffentlichkeit kritisiert die vielen Streitereien. Die SPD steht als Kanzlerpartei dabei oft im Fokus dieser Kritik. Hinzu kommt das Erbe langjährig verschleppter Versäumnisse durch die CDU-geführten Bundesregierungen.“

„Reformen umgesetzt“

Trotz Notlage habe man außerdem viele wichtige Reformen umgesetzt: „Wir haben Leistungen wie das Wohngeld, das Kindergeld und das BAföG vereinfacht und erhöht, ebenso wie den Mindestlohn, der durch unsere Arbeit nun bei 12,41 Euro liegt“, so Hostert.

Als Mitglied im Familien- und im Sportausschuss berichtet Hostert zudem von der Arbeit in ihren Fachbereichen: „Ich habe mich besonders für die vier Milliarden Euro von Bundesseite zum Kita-Ausbau eingesetzt, ebenso wie für die Belange von Alleinerziehenden und den Ausbau der Ganztagsgrund-schulkindbetreuung.“ Im Sportbereich möchte Hostert auch weiterhin eine ausreichende finanzielle Förderung, insbesondere für Kinder und Menschen mit Behinderung, sicherstellen.

Die Sozialdemokratin betont: „Die SPD ist die Partei der Arbeit und der arbeitenden Mitte. Damit meine ich diejenigen, die dieses Land mit ihrer täglichen Arbeit am Laufen halten und sich nicht auf Rendite und Zinsen ausruhen können. Diejenigen, die viel haben, müssen wir stärker zur Verantwortung ziehen und ein faireres Steuersystem schaffen.“ Zudem sei eine Reform der Schuldenbremse unerlässlich für notwendige Investitionen in Infrastruktur, Wirtschaft, Klima und Bildung.