Grabungen auf dem Böblinger Schlossberg

Gräber sind deutlich älter als angenommen

Die Skelette, auf die die Archäologen im Sommer stießen, stammen aus dem 8. und 9. Jahrhundert. Das könnte auf eine frühe Kirche hindeuten. Seit Januar wurde auf dem südlichen Baufeld gegraben, das sind die wesentlichen Ergebnisse.

Von Isabell Gospodarczyk

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 15:00 Uhr

Das Grabungsgelände muss jetzt winterfest gemacht werden: Eine Plane schützt den Gewölbekeller vor eindringender Feuchtigkeit.

Bild: Dettenmeyer

Die Gräber, die in der Grube gefunden wurden, lagen direkt auf dem Felsen und somit unterhalb der Burg aus dem 13. Jahrhundert.

Bild: Dettenmeyer

Böblingen. Der Winter naht, das Grabungsgelände auf dem Schlossberg wird winterfest gemacht. Eine Plane bedeckt den Gewölbekeller, um ihn vor Feuchtigkeit zu schützen. Etwa acht Monate lang haben die Archäologen auf dem Gelände gegraben, auf dem sich einst eine Burg und später ein Schloss befanden. Die vorläufigen Ergebnisse der Grabungen liegen nun vor.

Die zweieinhalb Meter dicke Umfassungsmauer der Burg aus dem 13. Jahrhundert legten die Archäologen der Ausgrabungsfirma E&B excav bereits ...

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