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Zweimal zu spät gebremst

Drei Verletzte bei zwei Unfällen auf der Autobahn

Rund 35 000 Euro Schaden am Sonntagabend auf der A81.
Von Peter Maier
Die Rettungskräfte hatten am Sonntagabend mit den zwei Unfällen auf der A81 kurz hintereinander viel Arbeit. Bild: SDMG/Dettenmeyer

Die Rettungskräfte hatten am Sonntagabend mit den zwei Unfällen auf der A81 kurz hintereinander viel Arbeit. Bild: SDMG/Dettenmeyer

Bild: SDMG/Dettenmeyer

Kreis Böblingen. Kurz vor 19:30 Uhr ereigneten sich auf der Autobahn A81 kurz nach der Anschlussstelle Leonberg-Ost auf dem linken Fahrstreifen der vierspurigen Fahrbahn zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle. Ein 32-jähriger Fahrer eines BMW 320d und ein ihm nachfolgender 34-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz GLA mussten aufgrund stockendem Verkehr abbremsen.

Die ihnen nachfolgende 47-jährige Fahrerin eines Peugeot 206 fuhr aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit dem Mercedes-Benz derart auf, sodass dieser auf den BMW aufgeschoben wurde. Der Unfallschaden beläuft sich dabei auf insgesamt 35 000 Euro. Die zwei vorderen Fahrzeuge mussten folglich durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Fahrerin sowie deren Beifahrerin des Verursacherfahrzeugs kamen leicht verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus, ebenso wie die 28-jährige Mitfahrerin des Mercedes-Benz, alle weiteren Insassen blieben unverletzt.

Aufgrund der nun entstandenen Unfallstelle bremste kurz darauf ein 59-jähriger Fahrer eines Skodas ab. Ein dahinterfahrender 53-jähriger Lenker eines Seat konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig bremsen und fuhr dem Skoda auf. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit, wurden jedoch aufgrund der deutlichen Beschädigungen auf der nächstgelegenen Tank- und Rastanlage abgestellt. Der Sachschaden hierbei wird auf etwa 10 000 Euro geschätzt. Eine zufällig kurz nach den Unfallereignissen eingetroffene Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg übernahm die ersten Maßnahmen vor Ort.

Es befanden sich neben dem Rettungsdienst sowohl die Feuerwehr als auch die Autobahnmeisterei zur Bewältigung der Lage im Einsatz. Ein eingangs gemeldeter Rettungshubschraubereinsatz war aufgrund der leichten Verletzungen der Beteiligten nicht mehr erforderlich. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hatte insgesamt fünf Streifenbesatzungen im Einsatz.