

Sindelfingen. Warum haben Böblingen und Sindelfingen seit jeher ein spannungsreiches Verhältnis? Dieser Frage geht Historiker Horst Zecha in seinem Vortrag „Böblingen und Sindelfingen – Da war doch was? Geschichten über eine bewegte Nachbarschaft“ auf den Grund. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 12. März, um 19 Uhr im Oberlichtsaal der Stadtbibliothek statt.
Es stellt sich die Frage, ob Friedrich Schiller Böblingen und Sindelfingen im Sinn hatte, als er folgende Zeilen in seinen „Wilhelm Tell“ schrieb: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt“.
Die enge und gelegentlich spannungsreiche Beziehung der beiden Städte ist seit jeher ein Thema, das beidseits der Autobahn mit Interesse verfolgt wird. Horst Zecha beleuchtet in seinem Vortrag die historischen Hintergründe dieser besonderen Nachbarschaft – historisch fundiert und zugleich mit einem Augenzwinkern.
Der renommierte Historiker beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Stadtgeschichte und arbeitet aktuell an einer umfassenden Darstellung der Sindelfinger Geschichte im 20. Jahrhundert.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Sindelfingen isch mei Heimat“. Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 5 Euro in der Stadtbibliothek Sindelfingen erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.