Die Stammbäume werden zusammen mit einer fast 3 Meter langen Ahnentafel ausgestellt, welcher die Nachkommenschaft des aus dem bayerischen Schwaben zugezogenen Jerg Schuster zeigt.
Beginnend um 1670 können heute 107 Deufringer Familien diesen als ihren gemeinsamen Ahnherren nennen. Die Ausstellung findet im Rittersaal des Deufringer Schlosses statt, und deshalb darf auch ein Familienstammbaum der adeligen Familie „von Gültlingen“ nicht fehlen. Jakob von Gültlingen hat nämlich ab 1592 das Schloss und heutige Wahrzeichen von Deufringen erbaut.
Anhand von verschiedenen Ortskarten, wird die dörfliche Ausdehnung und Entwicklung des Fleckens Deufringen über 4 Jahrhunderte aufgezeigt. Die älteste Karte von 1680 zeigt Deufringen mit etwa 40 Gebäuden. Deufringen zählte damals rund 190 Einwohner. Heute ist es fast das Zehnfache.
Als weiteren Beitragspunkt für die Feierlichkeiten bietet der Heimatgeschichtsverein Aidlingen historische Schlossführungen an. Die Besucher werden von dem Sohn des Schlosserbauers Jakob Bernhard von Gültlingen (gespielt von Andreas Wolf) empfangen und durch das Schloss geführt (Bild: z).
Nicht nur durch geheime und dunkle Räume wird der Besucher hindurchgeleitet, sondern er erfährt auch noch nebenbei spannende Geschichten über den Schlosserbauer und dessen Sohn.
Info
Stammbaumausstellung am Samstag, 14. Juli von 14 bis 17 Uhr sowie am Sonntag 15. Juli von 11 bis 18 Uhr. Historische Führungen am Sonntag stündlich zwischen 11 und 13 Uhr und 17 und 18 Uhr. Der Festvortrag von Dr. Wolfgang Wulz über die Deufringer „Schnegga“ beginnt am Sonntag um 14 Uhr, Kaffee und Kuchen gibt es am Sonntag im Schlosscafé von 11 bis 18 Uhr.
Zurück
Nach oben
