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Trainer Gavtrila Spiridon ist zufrieden

Böblinger Musketiere gewinnen fünf Medaillen

Beim Tunier im badischen Lahr trumpfen die SVB-Fechter groß auf.
Von Steffi Schmid
Sophia Goerdeler, Leana Idler, Irene Lusceac, Carl Moraw (vorne von links) ), Anton Erbele und David Goerdeler (hinten vion links). Bild: z

Sophia Goerdeler, Leana Idler, Irene Lusceac, Carl Moraw (vorne von links) ), Anton Erbele und David Goerdeler (hinten vion links). Bild: z

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Fechten. Ganz nach vorne katapultierten sich die Degenmusketiere der SVB-Fechtabteilung vergangenes Wochenende beim „Ella-Ostermann-Turnier“ in Lahr. Im Schwarzwald gab es für fünf der sieben angereisten Athleten einen Podestplatz. Ella Ostermann gehörte zwischen 1930 und 1940 zu den besten Fechterinnen Badens und trainierte in Lahr im Schwarzwald. Nach ihrem Tod initiierte ihr Ehemann das Gedenkturnier, das in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand. Aktuell traten über 190 Starter aus dem In- und Ausland an zwei Tagen im Florett und Degen in verschiedenen Altersklassen gegeneinander an.

In der Altersklasse U11 finten sich die Böblinger David Goerdeler und Anton Erbele erfolgreich durch ihre Vorrunde und belegten im Finale die Plätze drei und fünf. Carl Moraw folgte in der Altersklasse U13 und zog hier ebenfalls ungefährdet ins Finale der besten Acht ein. Er unterlag lediglich dem späteren Sieger Robin Szekeres aus Luxemburg knapp im Halbfinale und freute sich über Bronze.

Seine Teamkameradinnen in der U13, Irene Lusceac und Leana Idler, starteten äußerst konzentriert in ihre Matches und wurden schon nach der Vorrunde mit den Setzplätzen eins und zwei belohnt. „Läuft alles nach Plan, treffen die beiden frühestens im Goldkampf aufeinander“, sagte Cheftrainer Gavrila Spiridon. Das Duo hielt sich an den Matchplan, warf die starke Konkurrenz aus Südbaden und Luxemburg aus dem Rennen und stand sich im Schlusskampf gegenüber, den Irene Lusceac nach hartem Kampf für sich entschied.

Den Abschluss bildeten die U15-Degen-Asse. Sophia Goerdeler landete dabei nach einem knappen 14:15 gegen die Waldkirchenerin Jialu Zhong auf Rang zehn. Irene Lusceac zeigte sich nach ihrem Erfolg in der U13 nochmals angriffslustig. Die Rechtshänderin erreichte mit K.o.-Siegen gegen Juliana Metz aus Rastatt (15:7) und Laura Hellmann aus Waldkirch (15:7) das Halbfinale. Einen Krimi bot Lusceac dort gegen Josephine Martínez aus Luxemburg. Das Gefecht endete mit 15:14 für die SVBlerin. „Dann war die Luft raus“, so Lusceac, die das Finale gegen Mila Masinde (SV Waldkirch) mit 15:9 verlor.  „Die Kids haben unsere Fechtabteilung hier mit Bravour vertreten“, lobte Gavrila Spiridon sein Team.